Bundesliga startklar für Frühjahrsrunde

03.02.2016

Die Winter-Transferzeit in Österreich ist zu Ende und besonders den letzten Tag nutzten die Klubs, um noch einmal aktiv zu werden. 12 der insgesamt 35 Neuzugänge in der tipico Bundesliga und der Sky Go Ersten Liga wurden in den letzten 24 Stunden von der Bundesliga-Geschäftsstelle bearbeitet.

50 Prozent weniger Neuzugänge als im Vorjahr

Auffällig war heuer, dass die Klubs mit ihren bestehenden Kadern zufrieden wirkten und daher eher zurückhaltend am Transfermarkt agierten. Waren es im vergangenen Winter noch ligaübergreifende 70 Zugänge, so reduzierte sich diese Zahl heuer auf exakt die Hälfte.

Junge und heimische Liga-Spieler sind gefragt

Wie sehr sich die gute Ausbildungsschiene in Österreich etabliert hat, wurde besonders in diesem Winter bestätigt. In der tipico Bundesliga wurde bei zwei Drittel aller Transfers auf Spielermaterial der heimischen Ligen zurückgegriffen. Eine Spielklasse darunter waren es sogar 80 Prozent. Blickt man auf das Winter-Transferfenster 2014/15 zurück, so haben sich die Auslandszugänge massiv reduziert. In der tipico Bundesliga nahmen diese Transfers von 20 auf 6 ab, in der Sky Go Ersten Liga von 12 auf 3.

Talente spielen im österreichischen Profifußball weiterhin eine große Rolle. Das Durchschnittsalter der Neuzugänge betrug 22 Jahre. Eine Verjüngungskur fand in der Sky Go Ersten Liga statt, wo ein neuer Spieler im Schnitt um 1,5 Jahre jünger war, als noch im Jahr zuvor.

Aus der Bundesliga in die Weltspitze

In Österreich ausgebildete Spieler sind in den besten Ligen Europas überaus begehrt. Zwei prominente Abgänge tragen heuer die Namen Martin Hinteregger und Karim Onisiwo. Beide Kicker fanden ihren Weg in die Weltmeister-Liga.

Damit sind es aktuell 16 Legionäre, die bei einem Klub der Österreichischen Fußball-Bundesliga gespielt haben und jetzt bei einem Verein in den Top-5-Ligen Europas engagiert sind.

„Wir haben in unserer Zukunftsoffensive "Universum Fußball" ein klares Ziel ausgegeben. Bis zum Jahr 2020 wollen wir 25 in Österreich ausgebildete Spieler in den Top-5 haben,“ sagt Bundesliga-Präsident Hans Rinner. Ein Ziel, das in diesem Winter wieder um zwei Schritte näher gerückt ist.

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