Champions League 2017: Salzburg erneut nur Zuschauer

03.08.2017

Stefan Lainer (c) GEPA pictures Felix Roittner
Stefan Lainer & Co vom Schiedsrichter um den Aufstieg gebracht

Salzburg scheitert auch im zehnten Anlauf beim Versuch sich für die Königsklasse des internationalen Fußballs zu qualifizieren. Eine inferiore Schiedsrichterleistung – der türkische Schiedsrichter Göcek gib Yabos Treffer in der 54. Minute nicht - ist die eine Seite, eine spielerisch nicht überzeugende Elf des Meister, das ist die andere Seite der Medaille. Ein Team, das laufend die besten Spieler abgibt, darf sich aber nicht wundern, wenn man nach der Quali-Runde wieder mit leeren Händen dasteht.

Der FC Salzburg spielt bei HNK Rijeka 0:0. Nach dem 1:1 im Hinspiel in Salzburg und der Auswärtstorregel sind die Kroaten weiter, Salzburg ist draussen und als Trostpflaster ist jetzt die Europa League Qualifikation angesagt. Mit dem Ausscheiden sind die Bullen schon eine Runden früher draussen als im Vorjahr, wo es noch den Einzug ins Play Off gab. Salzburg war wie schon im Heimspiel in der ersten Halbzeit nicht überzeugend und fand zu spät, nämlich erst in der zweiten Halbzeit, richtig ins Spiel. Vor knapp mehr als 8.000 Zuschauern waren es die Salzburger die mit einem Treffer von Munas Dabbur in der 34. Minute den vermeintlichen Führungstreffer erzielten. Allerdings der Treffer zählte in diesem Fall zu Recht nicht, weil der Israeli im Abseits gestanden war. Die wirklich spielentscheidende Szene gab es dann als Yabo in der 54. Minuten nach perfekter Kombination ins Tor der Kroaten abdrückte. Ein klares Tor, denn Rijekas Verteidiger Stefan Rstovski lag auf der Torausline, sodass Yabos Treffer nie und nimmer als Abseits zu werten gewesen wäre.

Salzburg Coach Rose gab sich nach der Partie sportlich fair und wollte dem Schiedsrichter nicht die Schuld für das Scheitern geben. Vielmehr resümierte er richtig, dass Salzburg zu viele Konter zugelassen hat und nicht mutig genug gespielt hat.

 

 

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