Chelsea in Salzburg: Warmlaufen für die Champions League

31.07.2019

Chelsea live in Salzburg (c) Maier
Chelsea live in Salzburg

FC Chelsea in der Red Bull Arena – das war das erste richtige Warmlaufen der Roten Bullen für die Champions League. Die  Bullen warfen von Beginn an gleich alles in die Partie. Allerdings auf den Rängen hätte man sich von den Fans doch etwas mehr Stimmung erwarten dürfen. Immerhin gastierte mit dem FC Chelsea der aktuelle Europa-League-Sieger in Salzburg. Nachdem es nur eine Freundschaftspartie war, fehlte auf den Rängen dann aber doch spürbar das Prickeln.

Dafür war Salzburg für Milliardär und Club-Boss Roman Abramovich eine Reise wert. Abramowitsch ist seit 2003 Eigentümer des FC Chelsea. Als Kaufpreis werden 210 Millionen Euro kolportier – sein bisheriges Investment in den Verein wird auf 764 Mio Euro geschätzt.

Die Salzburger zeigten im Härtetest eine starke Leistung. Am Ende bekamen die Zuseher gleich 8 Tore zu sehen. Auch wenn es für Salzburg „nur“ eine Niederlage gab, so lieferten sie eine respektable Leistung ab.

Red Bull Salzburg - FC Chelsea 3:5 (0:3)
Red Bull Arena
Tore Salzburg: Onguéné (50.), Minamino (85./Elfer, 90.+2)
Tore FC Chelsea: Pulisic (20., 28.), Barkley (23./Elfer), Pedro (57.), Batshuayi (88.).
Zuschauer: 27.643

Salzburg Coach Jesse Marsch bilanzierte nach der Partie zufrieden: „Wir haben Wundertore und Top-Fußball gesehen. Ich denke das Spiel war wichtig für uns und wir können viel daraus lernen. Wir sind aber oft ein bisschen zu spät beim Gegner gewesen. Die Erfahrung und der Lerneffekt aus diesem Spiel war das wichtigste für die Mannschaft". Mit zwei komplett verschiedenen Aufstellungen in beiden Hälften lieferten die Roten Bulle durchaus eine gute Leistung ab.

Bereits am kommenden Mittwoch kommt der nächste Fußball-Goliath in die Red Bull Arena - Spaniens Rekordmeister Real Madrid. Zuvor muss die Truppe von Marsch am Sonntag (17.00 Uhr) in der Bundesliga aber im Heimspiel gegen den SV Mattersburg Punkte für die Meisterschaft sammeln.

Einen interessanten Lerneffekt gab´s auch für die Technik-Crew aus dem Red Bull Medien-Imperium: Sie statteten den Schiedsrichter erstmals mit eine Body-Cam aus. Ob die Bilder gelungen sind, das blieb aber vorerst ein Geheimnis.

 

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