CL-Qualy: Salzburg´s neue deutsche Welle gescheitert

24.07.2012

Roger Schmidt - Mission gescheitert (c) GEPA
Roger Schmidt - Mission gescheitert

Die neue deutsche Welle – Cheftrainer Roger Schmidt und Sportdirektor Ralf Rangnick – war angetreten um in die Hitparade des europäischen Fußballs zu stürmen. Schon nach einer Runde im Qualifikations-Modus steht man jetzt mit leeren Händen da. Vor den Augen von Big Boss – Didi Mateschitz und 6.600 Zusehern werden die roten Bullen im eigenen Stadion vom großen Aussenseiter F91 Düdelingen für diese Saison aus dem internationen Fussballgeschäft geschossen. Red Bull Salzburg gewann zwar heute das Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League gegen F91 Düdelingen mit 4:3 (2:1), schied nach dem 0:1 im Hinspiel aber aufgrund der Auswärtstorregel mit dem Gesamtscore 4:4 aus, muss sich damit vorzeitig aus Fußball-Europa verabschieden!

UEFA Champions League, Qualifikation, Runde 2, Rückspiel:
Red Bull Salzburg - F91 Düdelingen 4:3 (2:1)

Tore: Jantscher (28.), Hinteregger (37.), Cristiano (81./Elfer), Zarate (82.); Steinmetz (26., 57.), Joachim (48.)

Mehr dazu auch im Red Bull Audioplayer

 

Unter den Zuschauern auch Frankie Schinkels. Er sparte nach dem Match nicht mit Kritik an den Bullen und ihrem neuen Trainer:

„Das Spiel war katastrophal, vor allem die Defensivarbeit. Die Innenverteidung war viel zu unsicher. Ich weiß nicht, ob das die neue Strategie ist, dass Spiel als Trainer nur von der Linie aus zu betrachten ohne zu reden. 89 Minuten lang glaube ich hat der Trainer die Hände verschränkt und viel zu wenig geredet.“

Bei Red Bull Salzburg fehlt heute der gesperrte Soriano – für ihn rückt Maierhofer in die Startelf. Ebenso wieder von Beginn an dabei ist Leitgeb (für Schiemer). Die Aufstellung: Walke; Schwegler, Ilsanker, Hinteregger, Ulmer; Mendes, Leitgeb; Teigl, Hierländer, Jantscher; Maierhofer.

Roger Schmidt:

„Dass wir den Weg nach Europa nicht geschafft haben, ist eine große Enttäuschung und sehr traurig. Auch wenn es uns schwer fällt – wir haben es in zwei Spielen nicht geschafft, den Gegner auszuspielen. Wir haben fußballerisch nicht überzeugt und im Spiel immer wieder die Verantwortung weitergeschoben. Dennoch müssen wir uns jetzt professionell verhalten und Wiedergutmachung betreiben. Die Saison ist ja noch lange.“

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