Die Roten Bullen gegen Celtic Glasgow
01.10.2018
Es wird wieder einer heiße UEFA Europa League-Woche für die Roten Bullen. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen den „Schwesterclub“ aus Leipzig steht das zweiten Gruppenspiels des FC Red Bull Salzburg in der UEFA Europa League nun gegen Celtic Glasgow an. Bemerkenswert, aber nicht unüblich bei internationalen Partien: Celtic absolviert kein Training in Salzburg! Ungwöhnlich dieses Mal auch die Beginnzeit.
UEFA Europa League
FC Red Bull Salzburg – Celtic Glasgow
Donnerstag, 04. Oktober 2018 | Anpfiff: 18:55 Uhr
Celtic ist nicht nur einer der klingendsten Namen im europäischen Club-Fußball, den Verein zeichnen auch eine bislang äußerst friedvolle Fangemeinde aus. So wurden sie 2003 mit dem FIFA Fairplay-Preis ausgezeichnet. Berühmt auch einige Song´s rund um den Club, etwa „You’ll Never Walk Alone“ und „Just Can’t Get Enough“ von Depeche Mode.
Der schottische Club hat den offiziellen Spitznamen „The Bhoys“ und trägt traditionell grün-weiß quergestreiften Trikots. Beheimatet ist der Club im Celtic Park – Stadion, das über 60.000 Besuchern Platz bietet. Neben dem Lokalrivalen Glasgow Rangers zählt der Verein zu den traditionsreichsten Clubs des Landes. Die Stadtderby stehen für mehr als Fußball, nämlich Katholiken gegen Protestanten, Arbeiter gegen Akademiker und unterschiedliche nationale Identitätsgefühle (Irisch gegen Britisch).
Die Highlight der Clubgeschichte: 1937 holte Celtic im Hampden Park vor 146.000 Zuschauern den schottischen Pokal. 1964, 1966, 1970 und 1972 stand Celtic im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Epochal dann das Jahr 1967, als der Verein alle mögliche Titel in einem Jahr holte: Europapokal der Landesmeister, Nationaler Meister- und Pokalsieger und Sieg im Glasgow Cup. Als Celtic 1970 im Finale gegen Feyenoord Rotterdam spielte, gab es die bis heute für Europapokalspiele ungebrochenen Rekordkulisse von 133.961 Zuschauern. 2003 stand Celtic im Finale des UEFA-Pokals, scheiterte aber gegen den FC Porto. Kurios: 100.000 Fans kamen mit nach Sevilla, um die Mannschaft zu unterstützen, obwohl nur ein kleiner Teile davon Eintrittskarten hatte.
