Erfolgreiche Regenschlacht zum Auftakt der Champions League

08.08.2018

Champions League Qualification vs KF Shkendija Munas Dabbur (c) GEPA pictures
Munas Dabbur

Es war gewitterbedingt eine Wasserschlacht wie man sie in dieser Art noch nie in der Bullen Arena gesehen hat. Und dann auch noch eine Spielunterbrechung wegen Stromausfall. Doch die Bullen meisterten auch diese Situation souverän: 3:0 Heimsieg gegen Mazedoniens Meister und der Aufstieg der Salzburger in die entscheidende Runde ist damit zum Greifen nahe. Das Rückspiel am Dienstag (20.15 Uhr) in Skopje sollte keine große Hürde mehr sein. Bei einem Aufstieg würde Roter Stern Belgrad oder Spartak Trnava der nächste Gegner sein. Bei einem Scheitern ginge es im Play-off zur Europa League weiter, die Gegener in diesem Fall: Cork City oder Rosenborg Trondheim. Schon am Samstag geht es ab 17:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Austria Wien weiter.

Champions-League-Qualifikation | Runde 3 - Hinspiel

FC Salzburg - Shkendija Tetovo 3:0 (2:0)
Red Bull Arena, 10.050 Zuschauer, SR Agajew (AZE)
Tore: 1:0 Dabbur (16./Elfmeter) 2:0 Dabbur (45.+3) 3:0 Samassekou (81./Elfmeter)

Salzburg: Stankovic - Lainer, Ramalho, Pongracic, Ulmer - Junuzovic, Samassekou, Wolf, X. Schlager (83./Mwepu) - Yabo (73./Minamino), Dabbur

Tetovo: Sachow - Bejtulai, Musliu, Adili, Murati (76./Mici) - Alimi, Totre - Selmani (62./Emini), Nafiu, Stenio Jr. - Ibraimi

Gelb-Rote Karte: Junuzovic (83.)

Rückspiel: 14. August (20.15 Uhr) in Skopje

In der Qualifikation zur Champions League hat Salzburg am Mittwoch den ersten Schritt Richtung Play-off geschafft. Österreichs Meister gewann gegen den mazedonischen Meister Shkendija Tetovo mit 3:0 (2:0). Dank eine Dabbur-EInmal mehr war es Munas Dabbur, der mit einem Doppelpack zum Matchwinner der Bullen avancierte. Die Draufgabe zum 3:0 gabs von Diadie Samassekou mit einem Elfmetertreffer im Schluss-Finish. Und diese Schlussphase hatte es wahrlich in sich:

Kurz nachdem Zlatko Junuzovic mit “Gelb-Rote” (83.) vom Platz flog, sorgte das heftige Gewitter über Salzburg auch noch für einen Flutlichtausfall in der Red Bull Arena. Riesen Glück für die Bullen, dass das Spiel nicht abgebrochen wurde und nach kurzer Unterbrechung fertiggespielt werden konnte. Eigentlich hätte das Spiel nicht mehr angepfiffen werden dürfen, denn das Spielfeld war überflutet und sportlich fair nicht mehr bespielbar.

Salzburg mit Stankovic im Tor – er ersetzte den an der Hüfte verletzten Alexander Walke - gelangt der erhoffte starke Start in die Partie. Schon nach einer knappen halben Stunden sah es nach dem vermeintlichen Führungstreffer der Hausherren aus. Dabbur netzte erstmals im gegnerischen Tor ein, doch Fehlalarm. Der Treffer wurde wegen Abseits vom Schiedsrichter Alijar Agajew aus Aserbaidschan aberkannt. Vier Minuten später war es wieder Dabbur, der für die entscheidende Spielszene gesorgt hatte. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte er den Elfer spielerisch zur 1:0-Führung. Danach zeigte Österreichs Meister überraschenderweise plötzlich einen ordentlichen Durchhänger. Salzburg kam dann aber wieder gegen Ende der ersten Spielhälfte richtig in Fahrt. Dabbur verlängerte einen sehenswerten Freistoß von Junuzovic und netztevorbei an Goalie Kostadin Sachow in Minute drei der Nachspielzeit in der ersten Hälfte ein. 

Nachdem Seitenwechsl kamen dei Salzburger mit viel Selbstvertrauen aus den Kabinen und waren tonangebend. Allerdings die Gäste hatten in der 67. Minute eine brandgefährliche Torchance, doch Stankovic agierte souverän im inzwischen strömendem Regen und machte den Schuss von Nafiu mit dem Fuß zunichte.

Trotz immer schwieriger werdenden Bedingungen gelang dann noch das 3:0 für Salzburg, abermals aus einem Elfmeter. Samassekou war der erfolgreiche Torschütze, der damit zu seinem ersten Pflichtspieltor für die Salzburger kam.

Pech für die Bullen in der 83. Minute: Junuzovic musste mit Gelb-Rot vorzeitig vom Feld. Der Neo-Salzburger sah den Ausschluss nach dem Spiel aber schon wieder entspannt: „Das Wichtigste war, dass wir 3:0 gewonnen haben. Die Gelb-Rote Karte war ziemlich unnötig. Ich finde, die erste Gelbe Karte war nie und nimmer Gelb. Er kommt zu spät. Aus meiner Sicht war es ein Elfmeter. Die zweite war mein einziges Foul im Spiel. Man kann sie schon geben, muss es aber nicht. Es ist bitter, dass ich gesperrt bin, aber die Jungs werden das schon hinkriegen.“

 

 

zurück