Europa League: Zweite Klatsche für Leipzig gegen Salzburger "Ausbildungsverein"

29.11.2018

Leipziger Fankurve (c) GEPA pictures Mathias Mandl
Leere Kilometer für Leipziger Fans

Die ausverkaufte EL-Partie des „Schwesternduells“ aus dem Dosenimperium wird auch beim Rückspiel in Salzburg zur klaren Sache des Ausbildungsvereins - wie Ralf Rangnick einst die Salzburger Fußball-Abteilung nannte. Der FC Salzburg triumphiert mit 1:0 (0:0) vor 29.520 Zuschauern in der ausverkauften Red Bull Arena Salzburg und fixiert damit den Sieg in der Gruppe B. Wie schon beim Hinspielsieg mit dem 3:2 in Leipzig war Fredrik Gulbrandsen auch der Matchwinner. Salzburg kommt damit bereits zum fünften Mal in diesem Bewerb über den Winter und ist im Frühjahr fix mit von der Partie.

FC Salzburg – RB Leipzig 1:0 (0:0)
Red Bull Arena, Wals-Siezenheim
Zuschauer: 29.520
SR Grinfeld (ISR)
Tor: Gulbrandsen (74.)

Salzburg: Walke – Lainer, Ramalho, Pongracic, Ulmer – Samassekou – X. Schlager, Wolf (87./Daka), Junuzovic – Gulbrandsen (76./Minamino), Dabbur (92./Prevljak)

Leipzig: Mvogo – Ilsanker, Orban, Upamecano – Mukiele (70./Klostermann), Cunha, Laimer, Bruma, Saracchi (78./Halstenberg) – Werner, Augustin (62./Poulsen)

Gelbe Karten: Lainer, Schlager bzw. Ilsanker, Bruma, Cunha

Salzburg zeigte erneut keinen sportlichen Respekt für die Leipziger Kollegen. Die Truppe von Marco Rose dominierte von Beginn an die Partie. Mitte der zweiten Halbzeit dann die Entschiedung: Salzburg geht durch ein Tor von Gulbrandsen (74.) in Führung und besiegelt damit Sieg Nummer zwei gegen Leipzig.

Rangnick und Leipzig stehen nun wie begossene Pudel da, denn: Celtic besiegte im Paralellspiel Trondheim mit 1:0 – die Konsequenz: Leipzig kann nur mit aus Salzburg in der Europa League weiterkommen. Die deutsche Filiale des kickenden Dosen-Imperiums muss am letzten Spieltag gegen Trondheim siegen und selbst das hilft nur bei einem gleichzeitigen Sieg von Salzburg gegen Celtic.

Wenig überraschten gab es von Leipzig-Coach Ralf Rangnick (Leipzig-Trainer) keine Selbstkritik: „Ich finde, wir haben in Anbetracht der Personalsituation ein gutes Spiel gemacht.“

Bescheiden und demütig wie immer hingegen der Salzburger Erfolgs-Coch Marco Rose: „Ich bin wieder sehr stolz auf die Jungs. Der Sieg war sehr verdient. Die ersten 25 Minuten waren großartig von meiner Mannschaft. Dann ist Leipzig besser ins Spiel gekommen, ohne dass wir groß Chancen zugelassen haben. Es ist eine coole Nummer, dass wir weiter in der Europa League dabei sind.“

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