FC Red Bull Salzburg ist “Transfer-Meister” der Bundesliga

08.02.2018

Andre Ramalho (RBS) (c) GEPA pictures Felix Roittner
... einer der Neuen in Salzburg

In der Bundesliga konnte der Meister aus Salzburg in der Winterpause mit insgesamt 7 Neuzugängen die meisten Neuzugänge der Liga verzeichnen, in der zweithöchsten Spielklasse verpflichtete Schlusslicht Blau Weiß Linz mit 5 Spielern die meisten Neuzugänge.

In dieser Transferzeit hatten die österreichischen Klubs länger als sonst Zeit, Verstärkungen für die Frühjahrssaison zu verpflichten. Die Wintertransferzeit endete rund eine Woche später als bisher üblich – nämlich erst am 6. Februar.

Ziel der Verschiebung war, dass heimische Klubs länger auf Abgänge von Spielern reagieren konnten, die kurz vor dem in Europa üblichen Transferschluss am 31. Jänner erfolgten und Spieler, die bis zum früheren Transferschluss anderer Ligen nicht von einem Klub unter Vertrag genommen wurden, einen Klub in Österreich finden konnten.

Wenig Aktivität am Deadline Day 

„Entschärft“ wurde durch die verlängerte Transferzeit auch der traditionell ereignisreiche „Deadline Day“, der letzte Tag der Transferperiode. Während in den vergangenen Jahren im Schnitt 12 Transfers am letzten Tag abgewickelt wurden, waren es in diesem Jahr nur drei – im Vergleich zum Vorjahr mit 14 Wechseln am letzten Tag ist das ein Rückgang von rund 79 Prozent.

In dieser Transferzeit wurden insgesamt 49 Spieler von den Klubs der Tipico Bundesliga und Sky Go Ersten Liga unter Vertrag genommen (2016/17: 53 Neuzugänge // 5-Jahresschnitt: 55 Neuzugänge). Dabei zeigte sich in der höchsten Spielklasse ein leichter Anstieg zum Vorjahr mit insgesamt 32 Neuzugängen (2016/17: 25 Zugänge // 5-Jahres-Schnitt: 27 Zugänge), in der Sky Go Ersten Liga ist mit nur 19 Zugängen ein klarer Rückgang zu verzeichnen (2016/17: 28 Zugängen // 5-Jahres-Schnitt: 28 Zugänge).

Insgesamt 17 Spieler, darunter 6 Österreicher, wechselten in dieser Transferperiode ins Ausland. Die meisten wechselten nach Deutschland (4 Spieler), den wahrscheinlich exotischsten Transfer tätigte Marko Stankovic, der von der SV Guntamatic Ried nach Indien zu FC Pune City wechselte.

In der Sky Go Ersten Liga haben arbeitslose Spieler nun noch die Möglichkeit, mit Zustimmung des Senat 2 bis 21. Februar (17 Uhr) für die Frühjahrssaison unter Vertrag genommen zu werden.

Der typische Winter-Neuzugang

  • ist Österreicher: 44 % aller neuen Spieler besitzen den österreichischen Reisepass (2016/17: 40 % // 5-Jahres-Schnitt: 54 %)
  • wechselt innerhalb des Landes: 50 Prozent der Neuzugänge kommen von österreichischen Klubs, der Rest aus dem Ausland (2016/17: 45 % // 5-Jahres-Schnitt: 61 % von österreichischen Klubs). Die top Auslandsdestinationen, aus denen die Spieler nach Österreich kamen, waren in diesem Winter in der Tipico Bundesliga Mali und Deutschland (je 3 Spieler) und in der Sky Go Ersten Liga Italien (2 Spieler).
  • wird jünger: 22,5 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Neuzugänge. Im Vorjahr und im 5-Jahres-Schnitt war es jeweils 23,0 Jahre

 

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