Fussball (fast) wie damals ...

19.09.2020

Heimspielauftakt der Roten Bullen gegen Altach: Die Bundesliga ist zurück in der Bullen Arena – und das nach langer Zeit erstmals wieder mit Zusehern. Fussball (fast) wie damals also, in den glorreichen Zeiten ohne Covid-19 Problematik.

Ungewiss allerdings wie lange das in dieser Form gut gehen kann. 30.188 Zuschauer würden in die Red Bull Arena hineinpassen. Nur 3.000 Zuschauer durften auf Grund der umstrittenen Vorgaben der Politik rein. Eigenverantwortung und Hausverstand, das sind die gebetsmühlenartigen Parolen der Politik.

Wenn auf Grund des Zuschauerlimits etliche Sektoren im Stadion gesperrt bleiben, ist das ökonomisch aus Betreibersicht verständlich. Wenn die Besucher dann aber erst wieder kompakt in reduzierten Sektoren sitzen, da stellt sich wohl so mancher Stadionbesucher die Frage, ob der Hausverstand der Politik Nachhilfe benötigt.

Sportlich lief es für die Roten Bullen beim Heimspielauftakt – abgesehen von Starschwierigkeiten – neuerlich nach Plan. Der Titelverteidiger muss zwar frühzeitig mit einem Gegentreffer und einem Ausschluss einen Dämpfer hinnehmen, doch die Bullen können die Partie erwartungsgemäß noch drehen und siegen am Enden verdient mit 4: 1.

Schon nach 6 Minuten fliegt Salzburgs Innenverteidiger Ramalho mit Rot (Torraub) nach einem Foul an Nussbauer vom Platz. Geschickt können die Vorarlberger ihrer Überzahl nützen und schafften nach knapp einer halben Studen durch Tarotti den Führungstreffer. Lange dürfen sich die Vorarlberger allerdings nicht über die Führung erfreuen. Schon knapp zwei Minuten später klingelt im Altacher Tor der Ausgleichstreffer der Salzburger. Dann folgt das übliche Feuerwerk der Bullen: Nach dem Führungstreffer von Daka bethübschen Koita und Kristensen dann noch die Torstatistik der Bullen.

  

FC Red Bull Salzburg – SCR Altach 4:1 (2:1)

Red Bull Arena, 3.000 Zuschauer, SR Schüttengruber

Tore: Tartarotti (33.), Szoboszlai (36./Elfmeter), Daka (41.), Koita (46.), Kristensen (63.)

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