Grödig: Heimspiel als Schicksalsspiel | Bullen müssen zum WAC

11.03.2016

Groedig Trainer Schöttel (c) Maier
Schöttel bleibt mit Grödig unter den Erwartungen

"Rise like a Phoenix" soll das Motto des SV Grödig für die letzten zehn Bundesliga-Spiele dieser Saison sein. Klar stehen die Mannen von Peter Schöttel schon einigermaßen unter Druck, tatsächlich ist aber noch gar nichts verloren. Das Spiel am kommenden Samstag gegen den SV Mattersburg wird wohl für das letzte Meisterschaftsviertel die Richtung vorgeben. Da sich gleichzeitig die SV Ried und SCR Altach im direkten Duell gegenseitig Punkte wegnehmen, würde man bei einem vollen Erfolg die Rote Laterne an eine dieser beiden Mannschaften abtreten, an eine Niederlage will beim SV Grödig ohnehin niemand denken.

tipico-Bundesliga - 27. Runde
SV Grödig - SV Mattersburg
Sa, 12.03.2016, 18:30 Uhr, DAS.GOLDBERG Stadion
SR R. Eisner SV Grödig - SV Mattersburg

In den bisherigen zwei Begegnungen der beiden Mannschaften gab es in Grödig ein 1:1- Remis, in Mattersburg konnten die Grödiger den ersten Auswärtserfolg der Saison feiern und siegten mit 2:0. Die letzten 2 Begegnungen gegeneinander: 02.12.2015 - SV Mattersburg - SV Grödig 0:2 19.09.2015 - SV Grödig - SV Mattersburg 1:1

Trainer Peter Schöttel:
 "Es hat mich schon etwas überrascht, wie gut die Mattersburger den Abgang von Onisiwo weggesteckt und wie kontinuierlich sie im Frühjahr gepunktet haben. Wir haben aber im Herbst gegen sie eine gute Bilanz erwirtschaftet und wollen diese drei Punkte am Samstag unbedingt holen, um Mattersburg wieder in den Abstiegskampf hineinzuziehen. Wir müssen diesmal absolut ergebnisorientiert spielen, Kampf, Einsatz und Laufarbeit werden dabei für uns im Vordergrund stehen. Wenn wir über den Kampf dann auch noch zum Spiel finden, ist es umso besser, aber das Wichtigste ist für uns das Resultat. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis, um mit Selbstvertrauen in das letzte Viertel der Meisterschaft zu gehen und den Druck nicht noch größer werden zu lassen."

Rote Bullen beim heimstarken RZ Pellets WAC

Der FC Red Bull Salzburg eröffnet die 27. Runde der tipico Bundesliga mit einem Auswärtsspiel in Kärnten. Die Roten Bullen treffen am Samstag, den 12. März 2016, um 16:00 Uhr in der Lavanttal-Arena auf den RZ Pellets WAC. Das Spiel wird von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber geleitet.

Der FC Red Bull Salzburg liegt in der Frühjahrstabelle nur noch drei Punkte hinter Rapid. Auf dem dritten Platz im Jahr 2016 folgt bereits der WAC.

Für die Roten Bullen geht es am Samstag auch darum, die in der letzten Runde wieder zurückgewonnene Tabellenführung zu verteidigen. Dieses Unterfangen wird jedoch schwierig genug, denn seit vier Spielen haben Soriano & Co. in der Lavanttal-Arena nicht mehr gewinnen können (ein Remis, drei Niederlagen).

Zudem hat das Team von Trainer Heimo Pfeifenberger aus den letzten drei Spielen neun Punkte holen können, ist fünf Spiele bzw. neun Heimspiele ungeschlagen.

Die Kärntner stehen zwar im Abstiegskampf, konnten dabei aber vor allem durch ihre Heimstärke überzeugen. Sie liegen hinter dem FC Red Bull Salzburg und Rapid Wien auf dem bemerkenswerten dritten Platz der Heimtabelle.

Bei diesem Spiel treffen die beste (Red Bull Salzburg mit nur 26 Gegentreffern) und die zweitbeste Defensive (RZ Pellets WAC mit 28) aufeinander.

Nicht einsatzbereit sind Christoph Leitgeb und Reinhold Yabo (beide Knie) und Asger Sörensen (Fußoperation). Yordy Reyna trainiert, nach langer Verletzungspause aufgrund einer Knieoperation, seit Ende letzter Woche wieder mit der Mannschaft. Der Einsatz von Naby Keita (Oberschenkelprobleme) ist fraglich.

Oscar Garcia: „Wir wissen, dass das Match sehr schwierig wird, weil Wolfsberg sehr heimstark ist und nicht viele Gegentore zulässt. Dennoch werden wir den Weg zum gegnerischen Tor suchen, um uns gute Torchancen zu erarbeiten und natürlich auch Tore zu erzielen. Wir nehmen uns vor, dass wir mit der gleichen guten Mentalität ins Spiel gehen wie zuletzt.“

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