Grödig hofft auf ersten Sieg

19.07.2011

Zweites Heimspiel in Grödig
Zweites Heimspiel in Grödig

Dritte Runde und zweites Heimspiel für die Grödiger in der neuen Saison. Bislang musste die Elf von Heimo Pfeifenberger zwei Niederlagen einstecken. Erinnerungen an den Frühjahrsstart werden wach:

Der SV Grödig eröffnete mit zwei Niederlagen, darunter eine in Wolfsberg, um danach mit einem Sieg gegen den SKN St. Pölten eine Serie von sieben ungeschlagenen Spielen zu starten. Die Parallele: Auch die neue Saison startete der SVG mit zwei Pleiten (darunter wieder eine in Wolfsberg) und im dritten Spiel geht es für die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger wieder gegen St. Pölten und damit gegen den erklärten Lieblingsgegner in der Ersten Liga, denn man hat gegen die Niederösterreicher in bislang sieben Pflichtspielen noch nie verloren.

SV Scholz Grödig - SKN St. Pölten
Di, 19.07.2011, 18:30 Uhr
Untersbergarena

Ebenso wie Grödig steht auch der SKN St. Pölten noch ohne Punkte da, in den ersten beiden Runden setzte es für die Truppe von Trainer Martin Scherb zwei 0:2-Niederlagen. Die sieben Zugänge - drei Mann aus der Akademie, zwei vom RLO-Absteiger Waidhofen/Ybbs, ein Spieler von den eigenen Amateuren und der Spanier Dani Luca (von Atletico Baleares) - scheinen die Abgänge noch nicht kompensieren zu können. Wohin es Michael Wojtanowicz und Vait Ismaili verschlägt, ist noch offen, Florian Zellhofer wechselte zum FC Lustenau und Jiri Lenko hat sich mittlerweile auf der linken Außenbahn in der Grödiger Viererkette etabliert und wird gegen seine Ex-Kollegen besonders motiviert sein. Der Nachfolger von Lenko auf dieser Position wird allerdings gegen Grödig zuschauen müssen, Sascha Fahrngruber sah beim LASK gelb-rot.

Auch Heimo Pfeifenberger ist zu einer Umstellung gezwungen, denn Thomas Hopfer sah in Wolfsberg ebenfalls die gelb-rote Karte, als Alternativen stehen Daniel Sobkova, Thomas Krammer oder Thomas Zündel bereit. Die Verletzten Diego Viana, Marcus Hanikel und Peter Riedl sollen in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, ein Einsatz am Dienstag wird sich wohl noch nicht ausgehen. 

Der Coach hat inzwischen die Niederlage beim WAC-St. Andrä aufgearbeitet: "Läuferisch und kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Burschen sind einfach nur durch zwei Fehlentscheidungen um ein verdientes Unentschieden gebracht worden." 

Und auch SVG-Sportchef Christian Haas denkt nicht daran, die zwei Niederlagen als Fehlstart einzustufen: "Mit Ausnahme der ersten Halbzeit gegen Lustenau war das Auftreten der Mannschaft in Ordnung, die noch vorhandenen Abstimmungsprobleme sollten in den nächsten Spielen weniger, die Chancenverwertung dafür gleichzeitig besser werden, vielleicht ist es ganz gut, dass ausgerechnet jetzt das Spiel gegen St. Pölten ansteht und wir nicht lange über die beiden Auftaktniederlagen nachdenken können."

 

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