Matchball für Grödig

02.05.2013

Zum Abschluss der englischen Woche steht am Freitag, 03.05.2013 der Top-Schlager der 32. Runde auf dem Programm. Der SV Scholz Grödig empfängt in der Untersbergarena Verfolger SC Austria Lustenau. Spielbeginn ist wegen der Live-Übertragung auf Sky und ORF Sport+ um 20:30 Uhr, geleitet wird die Begegnung von Manuel Schüttengruber aus Oberösterreich.

Während ganz Fußball-Österreich über die Gründe für die unterirdische Rückrunde des Winterkönigs rätselt, hat Präsident Hubert Nagel dem SV Grödig, den er laut eigener Aussage nicht auf der Rechnung gehabt hat, bereits "zu einer unglaublichen Saison und zum verdienten Meistertitel" gratuliert. Obwohl die zu Saisonende üblichen Durchhalteparolen - "so lange es rechnerisch möglich ist, werden wir um unsere Chance kämpfen" - diesmal auch aus Lustenau zu vernehmen sind, dürfte das vorrangige Ziel von Helgi Kolvidsson und seiner Truppe inzwischen darauf relativiert worden sein, wenigstens als beste Vorarlberger Mannschaft über die Ziellinie zu gehen.

SV Scholz Grödig - SC Austria Lustenau
Freitag, 03.05.2013 - 20:30 Uhr

Für den SV Scholz Grödig ist das Spiel gegen Austria Lustenau der erste von fünf Matchbällen zum Aufstieg in die Bundesliga und natürlich möchte die Mannschaft von Adi Hütter mit einem vollen Erfolg über den ersten Verfolger bereits am Freitag alles klar machen. Der Trainer hat für dieses Vorhaben so gut wie alle Mann an Bord. Es gibt keine Sperren für SVG-Akteure, fraglich sind Thomas Zündel, der im Vienna-Spiel eine leichte Gehirnerschütterung erlitten hat, sowie Ernst Öbster, der sich mit einer Netzhaut-Entzündung herumplagt.

In der Untersbergarena mehren sich die Vorzeichen auf einen möglichen neuen Zuschauerrekord, der Ticketvorverkauf läuft glänzend. Zum einen wegen der Chance des SV Grödig auf den Aufstieg in die Bundesliga und zum anderen, weil die Gewinnsumme im SVG-Heimspiel-Jackpot inzwischen auf sagenhafte 6000 EURO angewachsen ist.


Trainer Adi Hütter:
"Ich rechne fest damit, dass die Lustenauer sich an der Ehre gepackt fühlen und gegen uns eine Leistung abliefern wollen, die an den starken Herbst erinnern soll. Allerdings will sich meine Mannschaft die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und ist heiß darauf, bereits am Freitag den Sack endgültig zuzumachen. Damit würden bei einem vollen Erfolg nach vier Duellen gegen die Austria unter dem Strich zehn Punkte stehen und der Meistertitel wohl nicht unverdient nach Grödig gehen."

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