Rote Bullen verlängern Erfolgsserie auch gegen Rapid Wien

04.03.2018

Munas Dabbur (RBS) und Dejan Ljubicic (Rapid) (c) GEPA pictures Florian Ertl
Munas Dabbur (RBS) und Dejan Ljubicic (Rapid)

Auch im Sonntagsschlager der 25. Runde zur Tipico Bundesliga lief für Tabellenführer FC Red Bull Salzburg in der Heimpartie gegen den SK Rapid Wien wieder einmal alles nach Plan. In einer ausgeglichenen Partie feierten die Bullen am Ende einen wichtigen 1:0 Sieg. Neben drei Punkten für die Tabelle gab´s auch die notwendige Portion Selbstvertrauen für das schwere Europa League Hinspiel gegen Dortmund (Donnerstag,8. März 2018 - 19:00 Uhr). Apropos Borussia Dortmund: Der Coach der Deutschen - Peter Stöger – ließ sich die Partie nicht entgehen, um dem Gegner genau auf die Füße zu schauen. Er bekam eine besonders schnelle Partie zu sehen, bei der Valon Berisha kurz vor Schluss den Siegestreffer der Bullen erzielte. Rapid hätte schon in der neunten Minute in Führung gehen können, aber Thomas Murg traf nur die Stange. Auch im Finish hatten die Hütteldorfer noch die Chance zum Ausgleich, einzig das nötige Glück fehlte dabei.

Tipico-Bundesliga, 25. Runde

FC Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 1:0 (0:0)
Red-Bull-Arena
Zuschauer: 11.981, SR Harkam
Tor: Valon Berisha (73.)

Wie schwer sich Rapid in der Bullen-Arena tut, zeigt die Statistik: Die letzte Heimniederlage gegen die Hütteldorfer setzte es am 1. August 2015 (RBS-SCR 1:2). Souverän hingegen der Meister aus Salzburg: Die einzige Saisonniederlage setzte es am 27. August auswärts bei Sturm Graz (0:1). Rapid schwächelt somit weiter und liegt nun schon 19 Punkte hinter den Salzburgern auf dem vierten Rang.

Salzburg-Coach Marco Rose überraschte, dass er im Hinblick auf di die schwere EL-Partie am Donnerstag keine B-Elf auflaufen ließ. Der Vorsprung in der Tabelle wäre dazu ja komfortabel genug. Lediglich die Duje Caleta-Car und Fredrik Gulbrandsen waren nicht im Kader, das sie jeweils ihre Gelbsperren absitzen mussten.

Die Bullen hatten Glück, dass die Rapid-Elf nicht schon frühzeitig in Führung ging – denn sonst hätte die Partie leicht einen anderen Verlauf nehmen können. Thomas Murg konnte nach Doppelpass mit Giorgi Kvilitaia den Ball nur an die Stange drücken (9.).

Alles andere als perfekt präsentierte sich in dieser Partie der tiefe Rasen in der Bullen Arena. Das tiefwinterliche Wetter der letzten Tage und die einsetzende Wärme hatte dem Grün sichtlich nicht gut getan.

Mit Fortlauf der Partie kam Rapid immer besser ins Spiel und bei den Salzburgern schlichen sich auch einige Fehler im Spielaufbau ein. Valon Berisha nützte aber dann eine Unachtsamkeit der Rapid-Elf in der der 73. Minute, als Joelinton den Ball an Xaver Schlager verlor. Schlage passte zurück auf Minamino, der den Ball direkt auf Valon Berisha zielt und so die Abseitsfalle der Hütteldorfer clever zu Nichte machte. Berisha lies sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte seine erste wirkliche Chance in dieser Partie zum Treffer aus spitzem Winkel.

Rapid warf in der berühmten Rapid-Viertelstunde noch einmal alle Kräfte in die Partie, Schobesberger und Bolingoli-Mbombo hatten zwar den Führungstreffer am Fuß, konnten aber nicht verwerten.

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