Venuto-Doppelpack: Grödig triumphiert gegen Rapid Wien

Nach dem vorzeitigen Aufstieg in der UEFA Europa League war Rapid als großer Favorit nach Grödig gereist. Mit dabei auch Tomi, der Spanier und Ex-Grödig-Spieler der erstmals gegen seinen Ex-Klub auflief und prompt den Ausgleichstreffer (75.) erzielte, nach dem Grödig durch Venuto in der 34. Minute aus einem Elfer in Führung gegangen war. Es war also einmal mehr die berühmte Rapidviertelstunde, als die Hütteldorfer drauf und dran waren die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen. Während im Rapid-Sektor noch der Ausgleichstreffer bejubelt wurde, klingelte es schon wieder im Gehäuse der Wiener. Abermals war es Venuto (76.) der für die Grödiger einnetzte und damit den 2:1 Heim-Triumph der Grödiger besiegelt. Die siebtplatzierten Grödiger sind seit mittlerweile fünf Heimspielen ungeschlagen.

Jetzt folgt die Länderspielpause. Darüber ist vor allem Rapid Coach Zoaran Barisic froh: „Wir haben viele Verletzte und Angeschlagenen in unseren Reihen, wir pfeifen zur Zeit aus dem letzten Loch – da tut die Länderspielpause wirklich gut. Die Niederlage ist bitter, heute war es sehr schwer gegen den tiefstehenden Gegner. Das 2:1 darf uns in dieser Weise einfach nicht passieren. Mich ärgert es maßlos, dass wir heute einige Spieler am Platz hatten, die ihre Leistung nicht abgerufen haben. “

Grödig-Trainer Peter Schöttel: „Rapid war ein Gegner, so wie wir ihn erwartet haben. Wir sind mit 1:0 in Pause gegangen, mir war da schon klar dass Rapid in der zweiten Hälfte noch druckvoller agieren wird. Wir haben dabei schlecht gespielt, nach individuellen Fehlern das Remis kassiert, aber postwendend das Siegestor erzielt. Der Sieg ist für die Köpfe unserer Spieler ganz wichtig, weil wir die Führung rübergebracht haben. Ein wichtiger Sieg für uns, aber nicht weil es Rapid ist. Mit dem Sieg über Rapid werden wir jetzt halt zwei Tage lang in der Zeitung stehen, das ist schön aber bringt auch nicht mehr als drei Punkte. Es gibt bei uns noch sehr viel zu verbessern, die Mannschaft muss selbstbewusster werden“