Histo-Cup 2014: Die Erfolgsstory geht in die Verlängerung

05.03.2014

Die Erfolgsformel wirkt noch immer Dabei ist die Erfolgsformel des Histo-Cups schnell erklärt: Man nehme jede Menge alter, schöner und vor allem schneller Autos, die dazugehörigen Autofreaks und –Fans und fertig ist das rasende Automobilmuseum. Eine Art PS-Wanderzirkus mit Autos, die man im Straßenverkehr gar nicht mehr sieht und mit Volksfestcharakter im Fahrerlager. Trotz des wachsenden Erfolgs bleiben die Macher der Serie dabei stets ihren Grundprinzipien treu: Ausgesperrt wird beim Histo-Cup niemand; das für jedermann offene Fahrerlager ist während der Rennwochenenden ebenso selbstverständlich wie die erfrischend freundschaftliche Atmosphäre zwischen den Teilnehmern.

Nicht umsonst bezeichnen sich die meisten Rennfahrer stolz als „Teil der Histo-Cup-Familie“. Bei den Zuschauern kommt das ebenso gut an wie bei den Aktiven – längst spricht der Histo-Cup nicht mehr nur reine Hobby-Piloten an. Auch wird die Zahl jener semi-professionellen Teams und Piloten immer größer, die den Histo-Cup als Ergänzung oder ernsthafte Vorbereitung für das ein- oder andere Langstreckenrennen nutzen. Kein Wunder: Mit Events auf legendären Strecken wie Hockenheim, dem Salzburgring oder dem Red Bull Ring bietet der Histo-Cup mehr und vor allem günstigere Rennkilometer als jede vergleichbare Serie. Programmierte Hochspannung Mit Thomas Kaiser auf Mini Cooper S war der alte Meister der Histo-Cup Piloten nach Anhang K auch der neue. Bleibt abzuwarten, ob der mittlerweile zweifache Gesamtsieger 2014 den Hattrick perfekt machen kann, oder ob ihm die Verfolger – allen voran die Phalanx der rasanten „Rennsemmeln“ der Marke Steyr Puch – einen Strich durch die Rechnung machen können.

Gemeinsame Rennen der Historischen nach Anhang K und STW Wie erstmals im Vorjahr werden die historischen Boliden nach Anhang K und die Spezialtourenwagen auch 2014 gemeinsam an den Start gehen – jedoch getrennt in die Kategorien bis 2500ccm und über 2500ccm gewertet. Der Modus hat sich bewährt, die Felder liegen knapper zusammen denn je, heiße Fights mit atemberaubenden Driftwinkeln und rauchenden Reifen sind vorprogrammiert. Ein Wiedersehen gibt es 2014 auch mit den Hubraum-Riesen der Szene: Die US-amerikanischen V8-Ballermänner werden erneut gegen die traditionellen Rennfahrzeuge von Porsche, BMW und Ford antreten Young Timer bis 2001 Bei den Young Timern darf sich Gesamtsieger Gustav Engljähringer auf Jaguar V8 STAR auf ein heißes Jahr gefasst machen: Gleich mehrere V8 STAR-Boliden haben sich für die acht Wochenenden und damit 16 Rennen umfassende Rennsaison eingeschrieben.

Doch auch die starke BMW-Fraktion erhebt wie immer Anspruch auf Platz eins – und last, but not least darf man auch den Oberösterreicher Roland Luger mit seinem schnellen Opel Omega unterschätzen. 1-Stunden-Teamrennen bei den „Ost-Rennen“ im Sommer Dank des Seriensponsors „RAVENOL Motoröl“ und des enorm positiven Feedbacks bei den Fahrern wird es bei den Sommer-Rennen am Pannoniaring und Slovakiaring auch wieder jeweils ein 1-Stunden Teamrennen geben, bei dem alle Tourenwagen und GT´s zugelassen sind. BMW 325 Challenge geht in die neunte Saison Im Jahr eins nach der Einführung der Einheitsklasse mit 2,5-Liter-Serienmotoren hält der Boom in der BMW 325 Challenge nach wie vor an: Zahlreiche Neuanmeldungen sorgen für ein Rekord-Starterfeld. Nach dem Triumph des Serienmeisters im Vorjahr ist die Konkurrenz heiß darauf, Titelverteidiger Dietmar Lackinger den Platz auf dem Thron streitig zu machen.

Das Feld der Favoriten ist groß, allen voran die Deutschen Jan Kasperlik und Heribert Haimerl sowie die Österreicher Luca Rettenbacher, Geri Gaitzenauer und Manfred Zaunbauer werden Lackinger das Leben schwer machen. Ein Comeback in der Challenge feiert auch der Salzburger Georg Steffny: Als Meister des Jahres 2012 kann sein Anspruch nur lauten, am Ende des Jahres ganz oben am Siegespodest zu stehen. Der Salzburger pilotiert mit Christian Walleit gemeinsam einen von der BMW Motorsport aufgebauten 325er. Spektakulär und historisch wertvoll: die Formel Historic Spannend wie selten zuvor war in der Vorsaison auch die Titelentscheidung in der Formel Historic: Am Ende lag Robert Stefan mit seinem Formel 3-Dallara in Front. Doch 2014 werden die Karten neu gemischt, vier Rennwochenenden auf heimischen Boden dürfte die Anzahl der Piloten, die um die Gesamtwertung mitkämpfen, nochmals erhöhen.

 

 

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