Martin Ragginger: Spitzenplatz in Macau

11.11.2013

Ragginger Macau (c) PCCA
Ragginger Macau

Ein schwieriges Wochenende erlebte Salzburgs Motorsport-Export Martin Ragginger beim Einladungsrennen der beiden fernöstlichen Porsche-Markenpokale Carrera Cup Asien und Carrera Cup Japan in Macau: Nach einem Crash im Qualifying nur von Platz fünf aus ins Rennen gegangen,  holte „Raggi“ mit Rang drei hinter Sieger Earl Bamber und Rekord-Rallye-Weltmeister Sébastien Leob noch das Maximum auf dem schwierigen Stadtkurs im „Monte Carlo des Ostens“ heraus. Nach dem spektakulären Einladungsrennen in Fernost heißt es nun Zuhause in Salzburg ein letztes Mal die Energiespeicher aufladen, bevor in zwei Wochen mit dem Saisonfinale der FIA GT-Meisterschaft in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, das 42. und definitiv letzte Saisonrennen 2013 auf dem Programm steht.

Der berühmt-berüchtigte Guia Circuit von Macau – eine der letzten Rennstrecken der Welt, auf der Martin Ragginger noch kein Rennen bestritten hatte – brachte dem 25-jährigen Salzburger an diesem Wochenende kein Glück: Schon im Qualifying am Samstag unterlief „Raggi“ auf dem engen, rutschigen Stadtkurs ein Konzentrationsfehler, worauf der goldene Porsche 911 GT3 Cup vom Team Eagle in der Leitplanke landete. Das Resultat: Ein beschädigtes Auto und „nur“ Startposition fünf für das Einladungsrennen, das anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Porsche 911 am Sonntag in Macau über die Bühne ging.

Der Start der insgesamt 23 Porsches in das Rennen über 10 Runden ging dann bei Regen und damit nochmals erschwerten Bedingungen in Szene: Beim Start behauptete Martin zunächst seine Position, um sich in der Folge bis zur Rennhalbzeit bis auf den dritten Platz vorzukämpfen. „Weiter nach vorne wäre es an diesem Tag nicht mehr gegangen, dazu waren Earl Bamber und Sébastien Loeb an diesem Tag zu stark und die Strecke zu eng und zu gefährlich“, so Martin, der nach dem 41. Saisonrennen und den dazugehörigen Reisestrapazen rechtschaffend müde ist. „Es war ein tolles Erlebnis hier in Macau zu fahren, doch jetzt freue ich mich auf ein paar freie Tage zuhause in Salzburg.“

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