Motocross Weltmeister Matthias Walkner bei Rallye Liezen im Einsatz

25.09.2017

Walkner im Ralley Car (c) Skoda
Walkner im Ralley Car

Beide sind Rallye-Piloten, einer auf zwei, der andere auf vier Rädern: Der Motorrad Rallye Raid Weltmeister der Saison 2015, Matthias Walkner und der 13-fache Rallye Staatsmeister Raimund Baumschlager. Kürzlich kreuzten sich die Wege der beiden Ausnahme-Motorsportler in Fuglau (NÖ) am Nordring das erste Mal. Hintergrund des Treffens: Ein erster Rallye-Test von Matthias Walkner im ŠKODA FABIA R5 unter der fachmännischen Betreuung von Raimund Baumschlager und seinem BRR Team. Ziel: Ein erster Rallye-Einsatz Walkners im Vorausauto bei der ŠKODA Rallye Liezen (29. bis 30. September 2017).Das Vorausauto mit der Startnummer 0 ist das letzte Fahrzeug, das vor Rallyebeginn die Strecke im Renntempo absolviert ohne am Bewerb teilzunehmen.

„Ich bin ein absoluter Autofreak und es war immer schon ein ganz großer Traum von mir, ein Rallyeauto zu testen. Dass ich jetzt, dank der Unterstützung von ŠKODA Österreich, auf allerhöchstem Niveau mit einem Topauto die Gelegenheit dazu bekommen habe, ist ein Traum“, schwärmt Walkner, Zweitplatzierter bei der Dakar 2017. 

Rallye-Lehrmeister Baumschlager stellt seinem Schüler nach dem ersten Test ein sehr gutes Zeugnis aus. „Wie alle Spitzensportler ist auch Matthias sehr lernfähig und konnte Tipps und Anweisungen sofort umsetzen. Dazu kommt eine große Portion Mut, beispielsweise beim späten Bremsen und kein Respekt vor höheren Geschwindigkeiten. Aber das habe ich irgendwie auch erwartet von Matthias“, schildert Österreichs Rekordstaatsmeister seine äußerst positiven Eindrücke.

Dabei war zumindest zum Teil auch die jahrelange Rennerfahrung auf dem Motorrad hilfreich. Matthias Walkner, Motocross Weltmeister von 2013, resümiert: „Beim zügigen und runden Durchfahren einer Kurve, beim Finden der schnellsten Linie oder des richtigen Bremspunktes gibt es durchaus Parallelen zwischen Auto und Motorrad. Vieles andere ist aber völliges Neuland für mich und daher gibt es noch sehr, sehr viel zu lernen von Großmeister Raimund.“

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