Red Bull Air Race 2015: Noch mehr Spannung durch neues Reglement

11.02.2015

Red Bull Air Race  (c) Mirja Geh Red Bull Content Pool
Red Bull Air Race Spielberg

Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 mit insgesamt acht Rennen verspricht mehr Spannung als je zuvor. Mit einem neuen Rennformat und der Erweiterung des Starterfeldes auf 14 Piloten wird es bei zahlreichen Duellen „Mann gegen Mann“ ordentlich zur Sache gehen. Der für den Zuschauer noch attraktivere Wettkampf startet am 13. Februar in die neue Saison. Nachdem der Österreicher Hannes Arch letztes Jahr den WM-Titel beim fulminanten Heim-Finale in Spielberg denkbar knapp verpasst hat, soll ihm 2015 die große Revanche gelingen.

Viele Sieg-Anwärter
Wie eng es beim Red Bull Air Race zugeht, zeigen die Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr. Von den damals zwölf Piloten schafften es bei den acht Rennen neun auf das Podium, insgesamt fünf Piloten trugen sich in die Siegerlisten ein. Teilweise entscheiden nur Tausendstelsekunden über Sieg oder Niederlage. 2015 wird es mit 14 Piloten noch spannender. Zusätzlich kämpfen der Franzose Francois Le Vot und der Spanier Juan Velarde um den WM-Titel. Beide gingen im vergangenen Jahr noch im Challenger Cup an den Start, der in dieser Saison eine Premiere erlebt. Erstmals tragen die aufstrebenden Piloten ihr Rennen nicht mehr am Qualifikationstag der Master-Klasse, sondern am Wettkampftag vor der „Round of 14“ aus.

Pilot gegen Pilot
2015 treten die Athleten der schnellsten Motorsportserie der Welt in den ersten beiden Runden („Round of 14“ und „Round of 8“) in „Mann-gegen-Mann“-Duellen gegeneinander an. Die sieben „Round of 14“- Gewinner und der schnellste Verlierer qualifizieren sich für die „Round of 8“. Die vier Sieger der 8er-Runde ermitteln anschließend im „Final 4“ den Rennsieger. In der Saison 2014 wurde nur die erste Runde im Knock-out- Modus ausgetragen. „Durch das neue Rennformat wird das Red Bull Air Race noch aufregender für die Fans an der Strecke und vor den TV-Geräten“, sagt Jim DiMatteo, Renndirektor des Red Bull Air Race und fährt fort: „Es ist eine große Herausforderung für die Piloten. Sie müssen noch präziser fliegen als jemals zuvor und sind sich bewusst, dass schon der kleinste Fehler in der ‚Round of 14‘ oder der ‘Round of 8‘ das Aus bedeuten kann.“

Zum achten Mal in Abu Dhabi
Der Steirer Hannes Arch wird gleich von Beginn an versuchen, dem amtierenden Weltmeister Nigel Lamb (GBR) das Leben schwer zu machen und sich auch gegen dessen starken Landsmann, den WM-Dritten 2014 Paul Bonhomme, klar durchzusetzen. „Ich gehe voller Energie und Vorfreude in die neue Saison. Mein Fokus ist auf den Sport und das Fliegen gerichtet“, schickt ein absolut motivierter Hannes Arch voraus. Beim Auftakt in Abu Dhabi mit der Qualifikation am Freitag, 13. Februar, hat der Österreicher gleich die erste Gelegenheit, seine Form unter Beweis zu stellen. Ernst wird es dann am Samstag, 14. Feburar, beim ersten Rennen der Saison. Abu Dhabi ist mit bereits acht ausgetragenen Rennen an der Spitze der Red Bull Air Race WM-Locations und bietet eine der schönsten Kulissen der Serie. Die hohen Temperaturen machen das Rennen zu einer besonderen Herausforderung. Neu im Rennkalender sind bei der WM 2015 Stopps in Japan und Russland, hinzu kommt die Rückkehr nach Budapest (Ungarn). Die schnellste Motosportserie der Welt macht zudem Halt an vier populären Locations der Saison 2014: Ascot (GBR), Spielberg (AUT), Fort Worth und Las Vegas (USA).

Rennkalender 2015

Abu Dhabi (13./14. Februar)
Chiba, Japan (16./17. Mai)

Sotschi, Russland (30./31. Mai)

Budapest, Ungarn (4./5. Juli)

Ascot, Großbritannien (15./16. August)
Spielberg, Österreich (5./6. September)
Fort Worth, Texas, USA (26./27. September)
Las Vegas, Nevada, USA (17./18. Oktober)
DIE RED BULL AIR RACE WELTMEISTERSCHAFT

Das Red Bull Air Race wurde zum ersten Mal 2003 ausgetragen und wird weltweit von Millionen Fans verfolgt. Seit 2005 ist die schnellste Motorsportserie der Welt offiziell als Weltmeisterschaft anerkannt. Bei diesem Wettkampf lenken 14 der weltbesten Piloten ihre Rennflugzeuge nur wenige Meter über dem Boden möglichst schnell mit möglichst wenig Fehlern durch einen, aus aufblasbaren Pylonen („Air Gates“) bestehenden, Slalomkurs. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h und sind in den engen Kurven Fliehkräften von bis zu 10 G ausgesetzt. Seit 2014 neu im Programm ist der Challenger Cup. Dieser ermöglicht aufstrebenden Talenten nicht nur den Einstieg in die Rennserie, sondern auch die Chance, in die Master-Klasse der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft aufzusteigen.

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