Vollgas 2016: Martin Ragginger zwischen "Grüner Hölle" und Formel 1

14.03.2016

Martin Ragginger (Mitte) flankiert von Robert Renauer und  Wolf Henzler (c) heikomandl.at
Martin Ragginger (Mitte) mit Team

Martin Ragginger, vielbeschäftigter Porsche-Pilot aus Wals-Siezenheim bei Salzburg, hat auch in der Saison 2016 jede Menge zu tun. Drei Rennserien mit drei Teams auf drei Kontinenten – so sieht die todo-Liste des 27-Jährigen für die kommenden Monate aus. Mindestens 29 Rennstarts und unzählige Flugmeilen sieht sein Terminkalender nach heutigem Stand vor. Neben dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring Ende Mai, wo „Raggi“ mit dem neuen Porsche 911 GT3 R für das Team Falken Motorsport erneut um den Gesamtsieg kämpfen will, liegt der Fokus vor allem auf der vollen Saison in der ADAC GT Masters: In der spektakulären „Liga der Supersportwagen“ geht der Routinier wie zuletzt 2013 gemeinsam mit Robert Renauer auf den Titel los – ebenfalls auf Porsche 911 GT3 R.

Das Highlight aus österreichischer Sicht: Das Heimrennen am 23./24. Juni am Red Bull Ring. Last, but not least, sind wieder Fernost-Einsätze im Porsche Carrera Cup Asien (PCCA) für das Team Porsche Holding geplant.


Wie schon in den Jahren zuvor, geht der Motorsportler auch in der bevorstehenden Saison 2016 wieder in mindestens drei Rennserien auf drei Kontinenten auf Rennsiege los. Den Anfang macht bereits am 2. April der erste Lauf zur Langstrecken-Meisterschaft (VLN) auf der Nürburgring-Nordschleife – als Vorbereitung für das erste von mehreren Saison-Highlights: dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring von 28. bis 29. Mai 2016.  

Mit Falken Motorsport um den Gesamtsieg in der „Grünen Hölle“

Bereits seit 2011 zählt Martin Ragginger zur fixen Besetzung des Teams Falken Motorsport. Die Mission: Der Sieg beim Rennen rund um die Uhr auf der schwierigsten und gefährlichsten Rennstrecke der Welt. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Wolf Henzler, Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori geht „Raggi“ 2016 auf den prestigereichen Sieg in der „Grünen Hölle“ los. Die Statistik spricht klar für die Falken-Fighter: Nach Rang vier im Jahr 2014 schaffte es der von den Fans geliebte „Ring-Falke“ im Vorjahr mit Rang drei erstmals aufs Podium. Nach mehr als 3.000 Testkilometern mit dem brandneuen Porsche 911 GT3 R auf Basis der neuesten Entwicklungsstufe 991 brennt „Raggi“ bereits auf den ersten Renneinsatz in der Eifel.

ADAC GT Masters: Mission Titel mit Herberth Motorsport

Nach vereinzelten Einsätzen im Vorjahr gemeinsam mit Klaus Bachler kehrt Martin Ragginger 2016 fix in die ADAC GT Masters zurück: In der „Liga der Supersportwagen“ teilt sich „Raggi“ das Cockpit eines nagelneuen Porsche 911 GT3 R vom Team Herberth Motorsport mit Robert Renauer – und wird alle Rennen der diesjährigen Saison bestreiten. Für Martin ist dies eine sehr emotionale Rückkehr: Schon in der Saison 2013 bildete er gemeinsam mit Robert Renauer ein äußerst schlagkräftiges Duo. Dank zahlreicher Top-Platzierungen und dem triumphalen Rennsieg am Lausitzring kämpften die beiden bis zum Saisonfinale um den Gesamtsieg. Für Robert Renauer reichte es schließlich zum Vize-Meistertitel, Martin, der aufgrund einer Terminkollision ein Rennwochenende verpasst, wurde hervorragender Gesamt-Vierter. Die Vorzeichen versprechen eine spannende Saison: Neben Porsche bringen auch u. a. auch Audi und Mercedes ihre neuentwickelten Boliden an den Start.

Porsche Carrera Cup Asien fürs Team Porsche Holding

Last, but not least, wird Martin Ragginger heuer auch wieder einige Rennen im Porsche Carrera Cup Asien (PCCA) für das Team Porsche Holding bestreiten. Im Porsche-Marken-Pokal in Fernost startet der 27-Jährige mit einem goldenen Porsche 911 GT3 R und der gewohnten Startnummer 86. Für Martin ist es bereits die fünfte Saison in Fernost: 2012 und 2013 wurde er jeweils Vize-Meister und lieferte sich dabei heiße Duelle mit dem amtierenden Le Mans-Sieger und Porsche-Werksfahrer Earl Bamber. Die kommende Saison sieht Starts in Burinam (Thailand), Sydney (Australien), im Rahmen der Formel 1 in Singapur sowie in Shanghai (China) vor.

 

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