Ingemar Walder neuer Cheftrainer der ÖSV-Parallelboarder

05.07.2016

Neues Trainerteam fuer die Snowboarder (c) öSV
Neues Trainerteam im ÖSV

Mit einem neu strukturierten Trainerteam werden die ÖSV-Parallelboarder in die WM-Saison 2016/17 gehen. Der frühere Weltcupfahrer Ingemar Walder hat die Agenden des Cheftrainers bei den rot-weiß-roten Raceboardern übernommen und folgt in dieser Funktion Bernd Krug nach, der dem Betreuerstab jedoch erhalten bleibt und sich zusammen mit Manuel Kruselburger im Training und bei den Rennen wieder verstärkt um die Arbeit mit den Athleten auf der Piste kümmern wird. Zudem stößt mit Anton Unterkofler ein weiterer ehemaliger Topfahrer in einer Doppelfunktion als Heilmasseur und Techniktrainer zur Mannschaft.     

"Es ist genial, wenn es gelingt, erfolgreiche Weltcupläufer nach dem Karriereende in das Trainerteam integrieren zu können. Ingemar Walder übernimmt in leitender Funktion die Weltcupgruppe Parallel. Neu dabei ist auch Anton Unterkofler, der als medizinischer Masseur und Technikcoach das schon bewährte Trainerduo Bernd Krug und Manuel Kruselburger unterstützen wird. Ich freue mich, mit diesem Team in die kommenden Jahre zu gehen, die neben den Entscheidungen in den Gesamt- und Disziplinenweltcups mit zwei Weltmeisterschaften (Sierra Nevada 2017 und Park City 2019, Anm.) sowie den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea auch drei Großereignisse mit sich bringen", erklärte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.          

Der 38-jährige Osttiroler Walder, der in den beiden vergangenen Saisonen als Headcoach in der Schweiz tätig gewesen ist, freut sich auf seine neue Aufgabe: "Österreich verfügt im Parallelbereich über das Team mit dem größten Potenzial. Es ist eine große Herausforderung und Ehre zugleich, mit einer so starken Mannschaft arbeiten zu dürfen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Athleten so auf die Saison vorzubereiten, damit sie bei den Rennen ihre optimale Leistung abrufen können. Das gilt auch für die WM im kommenden März in der Sierra Nevada, zu der wir mit dem Anspruch hinfahren, wieder um Medaillen mitzukämpfen", betonte Walder, der seine Arbeit beim ÖSV am 1. August 2016 aufnehmen wird.        

Der 33-jährige Salzburger Anton Unterkofler hat im März 2015 seine aktive Karriere beendet und vor kurzem die Ausbildung zum Heilmasseur abgeschlossen. "Da Ingemar und ich über viele Jahre im Weltcup gefahren sind, können wir uns sehr gut in die Athleten hineinversetzen. Dazu bringen wir ein gutes Auge für das Boarden in unsere Trainertätigkeiten mit. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und die Arbeit mit einem coolen Team", sagte Unterkofler.    

"Durch viele organisatorische Aufgaben ist bei mir in den beiden vergangenen Jahren die Arbeit mit den Athleten auf der Piste ein wenig zu kurz gekommen. Mit der nunmehrigen Aufteilung der Verantwortungsbereiche haben wir eine optimale Lösung gefunden. Ich bin davon überzeugt, dass sich dies auch positiv auf die Leistungen unserer Fahrer auswirken wird", ergänzte Bernd Krug.     

In allen anderen ÖSV-Snowboardsparten blieben die leitenden Trainerfunktionen unverändert. Im Snowboardcross betreut Tom Greil weiterhin die Weltcup-Mannschaft, während Stefan Hanser für die SBX-Europacup-Gruppe zuständig ist. Christian Scheidl (WC) und Dominik Huber (EC) setzen ihre Arbeit mit den Freestylern fort, und Mario Rantschl bereitet das Europacup-Parallelteam auf höhere Aufgaben vor. "Zusätzlich werden wir aber weiteren jungen, motivierten Betreuern die Möglichkeit bieten, sich als Ergänzungstrainer einzuarbeiten und die einzelnen Mannschaften zu unterstützen", so Galler.     

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