Kitzbühel 2018: Norweger eröffnen mit Doppelsieg

19.01.2018

Hannes Reichelt (c) Maier
Hannes Reichelt

Das spektakuläre Hahnenkamm-Wochenende ist eröffnet: Der Auftakt gestaltet sich gleich besonders attaktiv, weil das Wetter im Super-G von Kitzbühel neue Streckenführung durch Mausefalle und Steilhang erzwungen hat. Noch nie zuvor war der Kitz-Super-G zur Gänze auf der Streif gefahren wurde - Mausefalle, Steilhang und Alte Schneise inklusive.

Das Ziel musste wegen der weichen Verhältnisse im untersten Streckenabschnitt zum Oberhausberg verlegt werden. Das hatte wiederum zur Folge, dass auch der Startpunkt neu überdacht werden müssen.

Aksel Lund Svindal jubelt über seinen dritten Sieg in Kitzbühel - dem dritten in einem Super-G! Aksel Lund Svindal  sorgt für einen norwegischen Doppelsieg. Er triumphiert im Super G mit 0,50 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Kjetil Jansrud. Für den 35-Jährigen ist das Weltcupsieg Nummer 35 – davon Sieg Nummer 15. im Super-G und bereits der Dritte Sieg am Hahnenkamm. Dank Matthias Mayer ist auch ein Österreicher am Podium vertreten – sein Rückstand 0,56 sec. auf den Sieger. Ganz knapp hinter dem Kärtner um nur ein 1/100 Sekunde verdrängt auf Rang 4 Salzburgs Hannes Reichert. 

Matthias Mayer prolongiert damit die ÖSV-Podestplatz-Serie - auch im 18. Super-G in Kitzbühel schafft damit ein Österreicher den Sprung aufs Podest.

Wähend die Siegeszeit von Mayer im Vorjahr 1:11,25 Minuten betrug, so war das Rennen heuer mit 1:30,72 deutlich länger und somit auch fordernder für die Athleten.

Svindal - zum dritten Mal nach 2013 und 2016 Super-G Sieg in Kitzbühel – darf sich über 55.500 Euro Preisgeld freuen und bilanziert nach dem Rennen: "Ein Abfahrtssieg morgen wäre logischerweise ein Traum. Wenn ich tauschen könnte, würde ich, aber man muss das nehmen, was kommt. Ich bin heute sefgfhr glücklich", sagte der 35-Jährige,

Reichelt nach dem Rennen: "Für mich war es ein cooler, schöner Super-G. Ich bin den echt gern gefahren. Sicher, die Hundertstel hat mich zuerst brutal geärgert".

Weiter nicht richtig ins Fahren kommt hingegen Romed Baumann, der 3,14 Sekunden Rückstand hatte. Patrick Schweiger landete außerhalb der Punkteränge. Christopher Neumayer dürfte bei einem Sturz glimpflich davongekommen sein, auch Daniel Danklmaier kam nicht regulär ins Ziel.

Nicht am Start war Max Franz, der wegen einer Magen-Darm-Erkrankung bereits aus Kitzbühel abgereist ist und auch die Abfahrt am Samstag verpassen wird.

 

 

 

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