Schladming 2013: Heimspiel für Atomic

04.12.2012

Wolfgang Mayrhofer (c) GEPA
Wolfgang Mayrhofer

Mit der Ski-WM in Schladming im Februar 2013 steigt für den Altenmarkter Skiproduzenten Atomic eine Weltmeisterschaft direkt vor der eigenen Haustüre. Übrigens schon zum vierten Mal, denn die Weltmeisterschaften in Bad Gastein (1958), Schladming (1982) und zuletzt Saalbach (1991) waren ebenfalls in unmittelbarer Nähe.

Allerdings hat sich viel geändert seither: Produkte, Stars und Produktionsstätten, um nur einige Parameter zu nennen. Waren es Anfangs nur die berühmten Bretteln für den `gführigen` Schnee , so rüstet Atomic heute die Skifahrer von Kopf bis Fuß komplett mit individuell perfektem Equipment aus – vom Ski bis zur Brille, vom Schuh bis zum Rückenprotektor.

Waren es früher Olga Pall, Annemarie Moser-Pröll oder bis vor kurzem noch Hermann Maier, die der Marke zu Weltruhm verhalfen, so fahren in der Gegenwart Stars wie Marcel Hirscher die Erfolge für die Altenmarkter ein.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1955 von Alois Rohrmoser. Mit dem Werksausbau 1966 in Wagrain war er einer der Pioniere der die industrielle Skiproduktion. Der Bergbauernbub, aus ärmlichen Verhältnissen, gründete zunächst eine Wagnerei. Dort begann er mit vier Mitarbeitern so nebenbei auch mit dem Bau von Holzskiern. Der nächste große Meilenstein folgte 1971 mit der Eröffnung des Werkes in Altenmark. Rohrmoser kaufte in weiterer Folge 1977 den französischen Skihersteller Dynamik und begann 1982 mit dem Weg zum Komplettausstatter mit der Produktion von Skistöcken (Colt). 1986 ging die Erfolgsstory mit der Produktion von Skibindungen weiter.


Atomic-Boss Wolfgang Mayrhofer im Interview:


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