Stefan Kraft und der „Final Countdown“ auf die Tournee

14.12.2017

Stefan Kraft (c) JumpandReach
Stefan Kraft

Langsam aber sicherliegt „Vierschanzentournee“ in der Skispringerluft. Die 66. Auflage des Prestigespringens am Bergisel ist keine zwei Wochen mehr entfernt. Bevor es aber auf die Schanzen der Tournee geht, heißt es ab nach Engelberg – zur letzten Standortbestimmung vor der berüchtigten Tournee.

Eine heiße Phase für Michi Hayböck und Stefan Kraft also. Eine Phase, in der die Arbeit mit systemischen Coach und „Flugbegleiter“ der beiden Superadler, Patrick Murnig, mitunter am intensivsten und essenziellsten ist. Viele Gespräche und Telefonate, stets mit System, individuell abgestimmt auf den „Status Quo“ des jeweiligen Schützlings und angepasst an die sportliche Situation der „beiden Konstanten“ Michl & Kraftl.

Stefan Kraft: „Es geht immer näher hin zur Tournee und das ist auch gut so. Das ist jetzt ein Katzensprung, dann wehen wieder tausende rot-weiß-rote Fahnen am Bergisel und in Bischofshofen und hoffentlich auch in Oberstdorf und Garmisch. Wir brauchen nämlich unsere Fans, sonst könnte es schwierig werden gegen die deutschen Jungs. Ich habe mit der Tournee sowieso auch noch eine Rechnung offen. Die Arbeit dahingehend mit Patrick war sehr wichtig und ich weiß genau, was ich zu tun habe – wir haben alles beisammen. Der Virus letztes Jahr war eine sehr bittere Sache, das kann ich heuer nicht mehr gebrauchen. Die deutschen Springer sind zurzeit super drauf, aber die Tournee schreibt ihr eigenes Drehbuch und ich will eine der Hauptrollen spielen und es der Konkurrenz so schwer wie möglich machen. In Engelberg möchte ich jetzt wieder solide springen und zeigen, was ich kann. Engelberg ist wegen der Schanze, des ganzen Rundherums und des Flairs immer etwas auf das wir uns sehr freuen. Michl ist auch wieder mit an Bord - ich freu mich drauf und will bei den Besten dabei sein.“

 

 

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