RACINO GRAND PRIX mit Herzschlagfinale: Christian Juza im Stechen knapp geschlagen

27.11.2017

Juza Christian (c) Horse Sports
Juza Christian

Was für eine spannende Entscheidung im zweiten der insgesamt drei nationalen RACINO GRAND PRIX: Insgesamt sieben Teilnehmerpaare konnten den von Edi Petrovic und Andreas Bamberger designten S*-Parcours fehlerfrei beenden und somit das erhoffte Ticket fürs Stechen lösen. Dort sah alles nach einem Salzburg Sieg aus, denn Christian Juza ließ im Sattel von „Lena 490“ mit einer Speedrunde aufhorchen. Doch Schlussreiter Willi Fischer wollte es nochmals ganz genau wissen….

Die Saison 2017 rückt mit großem Schritten dem Ende zu und da dürfen die Indoor-Events im Magna Racino natürlich nicht fehlen. Neben dem internationalen CSI2* und dem gut besuchten CDN-A* im Oktober wartete der Ebreichsdorfer Turnierkalender im November und Dezember mit nicht weniger als drei nationalen Springturnieren auf. Hier wurde nochmals Springsport bis zur schweren Klasse geboten und für rasante Rennen gesorgt. Wie man im zweiten RACINO GRAND PRIX, der im Rahmen des CSN-B* von 24.-26. November 2017 stattgefunden hatte, hautnah miterleben durfte. Während beim ersten Großen Preis lediglich ein Nullfehlerritt gefeiert wurde und Bogdan Mrowka einen wohl unvergesslichen Triumph verbuchte, ritterten am heutigen Sonntag sieben Starterpaare um die Bestmarke im Stechen. Der Oberösterreicher Willi Fischer zog mit seinen beiden Pferden in die Entscheidung ein und lieferte zum Auftkat mit „Colmar“ eine zügige Nullrunde in 39,19 Sekunden ab, was am Ende Rang vier bedeuten sollte. Zwei Starter später war Salzburgs Aushängeschild Christian Juza, der mit seiner flinken Stute „Lena 490“ in 37,68 Sekunden doch um einen Ticken schneller unterwegs war. Beim Angriff auf die führende Bestmarke hatten die Mitstreiter ordentlich zu beißen und auch der hier im Magna Racino stationierte Sascha Kainz musste sich nach einer cool angelegten Runde mit seinem Top-Pferd „Casento“ am zweiten Zwischenrang geschlagen geben (38,29 Sekunden). Der – Salzburger – Sieg schien vergeben zu sein, wenn man da nicht noch einen auf der Rechnung haben musste: Willi Fischer kam mit seiner Schimmelstute „Dollargirl 16“ als Schlussreiter in die Bahn und legte bei seinem Ritt alles auf eine Karte. Er hatte richtig gepokert und durfte sich nach einer perfekten Runde über die neue Spitzenzeit von 37,47 Sekunden, dem Führungswechsel und verdienten Sieg freuen. Wenn das nicht Motivation und Ansporn für den bevorstehenden Event in der Salzurgarena gibt.

Kommende Woche darf man sich auf das Ebreichsdorfer Saisonfinale, dem Springturnier mit Adventflair, freuen. Der Bewerbsreigen reicht wiederum von den Einsteigerprüfungen bis hin zum in der Klasse S* ausgeschriebenen RACINO GRAND PRIX.

RACINO GRAND PRIX
1 (1174) Dollargirl 16 - Fischer Willi (O) 0,00/37,47 (im Stechen)
2 (0852) Lena 490 - Juza Christian (S) 0,00/37,68 (im Stechen)
3 (3D73) Casento - Kainz Sascha (N) 0,00/38,29 (im Stechen)
4 (3308) Colmar 2 - Fischer Willi (O) 0,00/39,19 (im Stechen)
5 (3C34) Brasilia 6 - Saurugg Benjamin (St) 0,00/39,27 (im Stechen)
6 (4H33) Ulysse D'En Haut - Chomiak Maciej (POL) 0,00/41,64 (im Stechen)
7 (Z144) Concordia HB - Szentirmai Peter (HUN) 8,00/38,74 (im Stechen)
8 (Z072) Lou Bega 39 - Steiner Franz (GER) 0,25/71,24
9 (2376) Amicelli franco - Hartl Matthias (S) 0,25/71,66
10 (1H18) Calvary Du Seigneur - Seletzky Michael (N) 0,50/72,09
11 (1G29) Coralin - Pfoser Anna (N) 0,50/72,20
12 (2T37) Mister Z - Juza Christian (S) 0,75/73,37
13 (3X14) Flick Flack - Schlemmer Siegfried (St) 0,75/73,86

zurück