Osterei: Herkunft ist nicht einerlei

06.04.2020

Gerade jetzt in Zeiten von Corona, ist es wichtig, Direktvermarkter und Kleinhändler zu unterstützen. Dabei lohnt ein Griff zum Osterei aus Österreich. Denn hierzulande herrschen sehr hohe Standards, was das Tierwohl von Legehennen betrifft. Auch aus Perspektive der Ernährung kann man sich und seinen Lieben mit Ostereiern etwas Gutes tun.

Direktvermarkter und Kleinhandel unterstützen

Neben Supermärkten gibt es zahlreiche Direktvermarkter und kleine Lebensmittel-Läden, die das Osterei an die Frau oder an den Mann bringen. Sogar ein Gang zur Bäckerei um die Ecke kann zum Osterei-Fund führen. Denn dort werden Osterpinzen gebacken, die mit Ostereiern dekoriert werden.

Ostereier in der Ernährung

Ist die Schale erstmal ab, wird das Ei verspeist und versorgt den Körper mit Eiweiß. Aus diesem Eiweiß kann der Körper zu einem großen Teil körpereigenes Material für Muskeln, Gewebe oder Knochen bilden. Deshalb werden Eier in der Ernährung als „biologisch hochwertig“ bezeichnet. Gemeinsam mit anderen Lebensmitteln kann die biologische Wertigkeit sogar noch gesteigert werden. Typische Beispiele sind Mehl oder Milch.

Zu Ostern können das beispielsweise Ostereier, das traditionelle „Osterlamperl“ und ein Glas Milch sein. Eier können übrigens auch Lieferanten von wertvollen Omega-3-Fettsäuren sein. Diese wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Wie viel Omega-3 in einem Ei steckt, hängt jedoch auch mit dem Futter der Legehennen zusammen. So enthalten Eier aus Freilandhaltung und Bio-Eier meist mehr davon als Eier aus Bodenhaltung. Grund dafür ist, dass sich die Hennen im Auslauf selbst Futter wie Moose oder Flechten suchen.

Bio-Eier, Freiland- oder Bodenhaltung?

Obwohl es das Gesetz nicht vorschreibt, wird die Haltungsform von Legehennen bei Ostereiern oft auf der Verpackung angegeben. Käfighaltung ist in österreichischen Betrieben verboten. 

Es gibt Bio-Ostereier und Eier aus Freiland- oder Bodenhaltung. Bio-Hennen haben täglich und tagsüber Auslauf. Jede Henne muss dabei zehn Quadratmeter Platz zur Verfügung haben. Legehennen aus Freilandhaltung haben etwas weniger Platz, nämlich acht Quadratmeter. Hennen aus Bodenhaltung können ihr Bedürfnis nach Futtersuche nicht im Freien ausüben und haben weniger natürliches Licht.

 

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