„Routerzwang“: Salzburg AG verspricht EU-Recht umzusetzen

21.10.2020

Es ist noch immer ein leidiges Thema in Österreich – der „Routerzwang“. Viele Kabelnetzbetreiber beglücken ihre Kunden nach wie vor mit einem Zwangsrouter.  Das Internet läuft also nur mit dem vom Netzbetreiber mitgelieferten Modem.

Das ist gerade mal so, als würde das Wasserwerk den Kunden vorschreiben, welche Amatur sie am eigenen Waschbecken verwenden dürfen. Geht gar nicht - sagt nicht nur der Hausverstand, sondern auch das EU-Recht. „Netzneutralitätsverordnung“ lautet das rechtliche Zauberwort. 

Auch bei der SalzburgAG kommt man als cablelink-Kunde am Zwangsrouter derzeit noch immer nicht vorbei. So ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Stand April 2016) normiert:Der Kunde darf lediglich Endgeräte benutzen, die den von der Salzburg AG angezeigten Schnittstellen entsprechen und für den Betrieb freigegeben wurden und keine Störungen im Netz der Salzburg AG oder in anderen Netzen verursachen können“ (vgl. Pkt 6.6). 

Ein Fall aus der Praxis verdeutlicht das Problem: Ein Kunde der Salzburg AG möchte das mitgelieferte Technicolor-Modem durch eine neue inovative  FRITZ!Box ersetzen. Er beantragt die Freigabe beim Netzbetreiber. Die Antwort der Salzburg AG: „ ... Gerne teilen wir Ihnen mit, dass der Anschluss der gewünschten Fritzbox hinter unserem Netzabschlusspunkt jederzeit möglich ist. Der Netzabschlusspunkt unseres Kabelnetzes befindet sich am Ausgang des von uns bereitgestellten Umsetzungsgerätes ...“. 

Die „Netzneutralitätsverordnung“ der EU – exakte Bezeichnung Verordnung (EU) 2015/2120 – normiert für Endnutzer das Recht „Endgeräte ihrer Wahl zu nutzen“. Da die Verordnung unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gilt, steht das Recht allen Endnutzern in Europa zu. Herbert Stranzinger, zuständiger Vertriebsleiter der Salzburg AG, teilt dazu auf Anfrage mit, dass auch für cablelink-Kunden bis spätestens Jahresende der Routerzwang bei der Salzburg AG fallen soll.

Der Vorteil am Beispiel der neuen FRITZ!Box 6660 Cable

Mit der neuen FRITZ!Box 6660 Cable hat AVM kürzlich einen leistungsstarken, zukunftssicheren All-in-One-Router für den Kabelanschluss auf den Markt gebracht. Anwender können damit die rasanten Geschwindigkeiten am Kabelanschluss ausschöpfen und dank Wi-Fi 6 sowie einem 2,5 Gigabit-LAN-Port Daten im gesamten Heimnetz verteilen. Innovative WLAN-Mesh-Funktionen, eine Telefonanlage sowie eine DECT-Basis für Smart-Home-Anwendungen und Schnurlostelefone runden das Portfolio der neuen FRITZ!Box Cable ab.

Durch die Unterstützung des neuesten DOCSIS 3.1-Übertragungsstandards sind mit der FRITZ!Box 6660 Cable Gigabit-Geschwindigkeiten am Kabelanschluss möglich. Um diese hohen Geschwindigkeiten vom Anschluss an die Endgeräte im Heimnetz zu übertragen, setzt die FRITZ!Box auf den neuen Standard Wi-Fi 6 (WLAN AX).

Dieser sorgt besonders bei gleichzeitiger Nutzung vieler Endgeräte im WLAN für einen hohen Datendurchsatz und eine stabile, schnelle Verbindung mit jedem einzelnen Klienten.

Auch die Akkulaufzeiten von Smartphone & Co. profitieren vom neuen Wi-Fi 6. Intelligente Aufwachmechanismen stellen ein, wie lange die Geräte zwischen den Übertragungen „schlafen“ können. Die FRITZ!Box 6660 Cable hat außerdem innovative WLAN-Mesh-Funktionen an Bord. Damit verteilt die FRITZ!Box die Daten intelligent im gesamten FRITZ!-Heimnetz und optimiert die Leistung der verbundenen Klienten. Dank des schnellen 2,5 Gigabit-LAN-Ports und den 4 Gigabit-LAN-Anschlüssen profitieren auch per Kabel eingebundene Endgeräte von den hohen Geschwindigkeiten am Anschluss. 

Sowohl der neue WLAN-Standard Wi-Fi 6 als auch der mehrfache Gigabit-LAN-Port sind abwärtskompatibel. Die FRITZ!Box 6660 Cable verfügt außerdem über eine DECT-Basis-Station. Damit können Anwender Smart-Home-Geräte nutzen und mehrere Schnurlostelefone anschließen. Auch analoge Telefone oder Faxgeräte können durch die integrierte Telefonanlage an der neuen FRITZ!Box genutzt werden.

Dank Mediaserver und NAS-Funktion ist die FRITZ!Box 6660 Cable die ideale Multimediazentrale.  Anwender können so Bilder, Musik und Filme im gesamten Netzwerk zur Verfügung stellen oder per MyFRITZ!-Dienst auch von unterwegs auf die Dateien zugreifen. Regelmäßige Updates des Betriebssystems FRITZ!OS halten die FRITZ!Box auf einem aktuellen und sicheren Stand.

zurück