Saalfelden eröffnete den Salzburger Bauernherbst 2019

02.09.2019

Die „fünfte Jahreszeit“ im SalzburgerLand hat offiziell begonnen: Der Salzburger Bauernherbst wurde am Samstag mit einem großen Fest in Saalfelden eröffnet.

Nach dem Jazzfestival vergangene Woche standen in Saalfelden an diesem Wochenende die zünftigen Töne im Vordergrund. Bei der landesweiten Bauernherbst-Eröffnung wurde auf insgesamt drei Bühnen im Stadtzentrum musiziert und gefeiert. Das Programm reichte von der Bürgermusik Saalfelden und der Saalfeldener Holzmusi mit ihren außergewöhnlichen Instrumenten über die Blechblas-Formation Juvavum 8 bis hin zu innovativer Volks- und Weltmusik von den Salzburger Nockerl.

Am Handwerkermarkt konnten die Besucher die Arbeit von Drechslern, Holzschnitzern, Korbflechtern, Schmieden und Tischlern aus nächster Nähe erleben. Oder einem Zimmerer dabei zusehen, wie ein echter „Pinzga Zaun“ entsteht – dieses Handwerk beherrschen selbst in der Region nur noch wenige.

Unter den Festgästen in Saalfelden waren u.a. Agrar-Landesrat Josef Schwaiger, Landesbäuerin Elisabeth Hölzl, SalzburgerLand Tourismus Geschäftsführer Leo Bauernberger, Landwirtschaftskammer-Präsident Rupert Quehenberger, Saalfeldens Bürgermeister Erich Rohrmoser, Silvester Gfrerer vom Salzburger Alm- und Bergbauernverein, Michael Porenta vom Raiffeisenverband Salzburg, Daniela Kinzvon der Salzburg AG und das Team der Stiegl Brauwelt sowie der SalzburgMilch.

Festumzug: „Der Wald, das Holz - unsere Wurzeln"

Großer Höhepunkt der landesweiten Bauernherbst-Eröffnung war wie immer der traditionelle Bauernherbst-Festumzug. Die Bäuerinnen und Bauern aus der Region erfüllten dabei gemeinsam mit den örtlichen Brauchtums- und Traditionsvereinen das diesjährige Bauernherbst-Motto „Von Wurzeln und Wipfeln“ mit Leben. Die zahlreichen Besucher entlang der Festumzugs-Route im Stadtzentrum beklatschten die kreative Gestaltung von alten Wagen, Pferdegespannen und Oldtimer-Traktoren – ehe mit dem Stiegl-Bieranstich die „fünfte Jahreszeit“ im SalzburgerLand offiziell eingeläutet wurde.

Gäste und Einheimische an einem Tisch

Zum Bauernherbst gehört aber selbstverständlich auch die passende Kulinarik. An vielen Bauernherbst-Ständen verkosteten die Festbesucher selbstgemachte regionale Qualitätsprodukte und traditionelle Speisen aus der bäuerlichen Küche. So kamen etwa auch Gäste, die gerade im SalzburgerLand ihren Urlaub verbringen und das Fest besuchten, in den Genuss von selbstgepressten Säften, Kräuter-Spezialitäten, Apfelradln oder „Pinzgauer Bladl“ (gefüllte Teigtaschen).

Bauernberger: „Idealtypisches Beispiel für nachhaltigen Tourismus“

„Der Salzburger Bauernherbst bringt Gäste und Einheimische an einen Tisch. Das ist seine besondere Stärke und der Hauptgrund, warum er heute die bekannteste touristische Produktmarke im SalzburgerLand ist“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH. „Der Bauernherbst spannt einen authentischen Bogen von der Arbeit und Lebensweise unserer Bäuerinnen und Bauern über echte Bräuche und traditionelles Handwerk bis hin zu den regionalen Speisen und selbstgemachten Produkten direkt vom Hof. Das macht ihn zu einem idealtypischen Beispiel für nachhaltigen Tourismus. Er ist naturnah, stärkt die regionalen Kreisläufe und bringt touristische Wertschöpfung direkt zu den Menschen in den Salzburger Regionen.“

Insgesamt 72 Bauernherbst-Gemeinden sind in diesem Jahr ein Teil des 24. Salzburger Bauernhebst. Bis einschließlich 3. November stehen nun rund 2.000 Veranstaltungen auf dem Programm, zu denen wieder mehr als 500.000 Besucher erwartet werden. 

Alle Infos & Termine: www.bauernherbst.com

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