Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern vertritt Österreich bei der UNO

12.01.2017

Vereinte Nationen bestimmen 2017 zum Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus

SalzburgerLand setzt weltweit Maßstäbe im nachhaltigen Tourismus              

„Dass das Jahr 2017 von den Vereinten Nationen zum ‚Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus‘ ausgerufen wurde, zeigt wie aktuell das Thema ist. Das SalzburgerLand ist sehr stolz, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen. Seit vielen Jahren werden bewusst nachhaltige Angebote entwickelt. Der Salzburger Bauernherbst oder der Salzburger Almsommer setzen weltweit absolute Maßstäbe auf diesem Gebiet“, so Florian Größwang von der SalzburgerLand Tourismus GmbH. 

Da ist es nur logisch, dass der alpine Beitrag zu diesem "Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus" inhaltlich und österreichweit einzigartig aus dem SalzburgerLand kommt. Genauer gesagt: Aus der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. „Wir sind stolz, dass wir in Sachen nachhaltiger Tourismus für die UNO wichtig sind. Die Ferienregion, die Gemeinden, die Partnerbetriebe und nicht zuletzt die Menschen, die in unserer wunderschönen Region leben, leisten dazu jeden Tag einen wertvollen Beitrag“, freut sich Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister anlässlich der Eröffnung der Ferienmesse Wien am Donnerstag.

Nationalpark Sommercard MOBIL wird 2017 um den Glocknerbus erweitert

Die Ferienregion setzt schon seit längerem auf sanfte Mobilität. Mit der Nationalpark Sommercard MOBIL können Gäste neben Gratis-Eintritten in allen Nationalpark-Ausstellungen, Museen, Bädern und den Bergbahnen der Region auch ein Tagesticket auf die Großglockner Hochalpenstraße und kostenlos Bus und Bahn in der Region benützen und so auf ihr Auto und unnötigen CO2-Ausstoß verzichten, so Wörister. Fahrten im Ausmaß von 60 Tonnen Treibstoff konnten bereits letztes Jahr durch das Nutzen der Nationalpark Sommercard MOBIL eingespart werden! Neu ist im Sommer 2017 auch die Möglichkeit, mit der Nationalpark Sommercard MOBIL auch den Glocknerbus gratis nutzen zu können, und so umweltfreundlich das einzigartige Nationalparkerlebnis Großglockner Hochalpenstraße genießen zu können.

Besonders bewerben wird die Ferienregion im Jahr 2017 weiters die Anreiseangebote mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei Veranstaltungen − etwa für den Salzburger Almsommer und den Salzburger Bauernherbst, für die Jubiläumsfeier "10 Jahre Nationalparkzentrum Mittersill" und dem 50-Jahr-Jubiläum der Anerkennung der Krimmler Wasserfälle mit dem Europäischen Naturschutzdiplom. „Weiters werden die biologisch produzierten regionalen bäuerlichen Produkte wie der Bio-Almkäse aus dem Krimmler Achental, das Bio-Bergbauernbrot von der Kalchkendl Alm im Rauriser Tal und der Bio-Kräutertee aus Hollersbach vor den Vorhang geholt werden“, freut sich Wörister auf die zahlreichen Aktivitäten im heurigen Sommer.

Nationalparkverwaltung mit neuen Besucherangeboten

„Für die Salzburger Nationalparkverwaltung stand das vergangene Jahr ganz im Zeichen des Ankaufs von 3.000 Hektar Grund und Boden im Kerngebiet des Nationalparks. Mit den Österreichischen Bundesforsten wurde zudem eine langfristige Vertragsnaturschutzvereinbarung unterzeichnet. Damit können wir das fast 8.000 Hektar große Wildnisgebiet – der höchsten Schutzgebietskategorie nach internationalem Standard– in den Sulzbachtälern umsetzen. Das passt hervorragend zum Schwerpunkt der Vereinten Nationen für 2017“, ergänzt Nationalparkdirektor Wolfgang Urban.

Neu ist, dass ab dem kommenden Sommer 2017 die Nationalpark Ranger in allen Tälern und an allen Hot-Spots im Nationalpark präsent sein werden und somit ohne Buchungsaufwand und zeitliche Gebundenheit für alle Besucher mit ihrem Wissen zur Verfügung stehen.

„Das wird den Nationalpark und die Nationalparkidee nicht nur sichtbarer und persönlicher, sondern auch erlebbarer machen. Denn das Naturerlebnis ist und bleibt bei aller Wertschätzung von Forschung und Umweltbildung, von Ausstellungen und Informationseinrichtungen doch das größte ‚asset‘ in einem Nationalpark und seiner Region“, sind sich Wörister und Urban einig.

Großglockner Hochalpenstraße präsentiert neue Ausstellung „Gletscher.Leben

„Vor dem Hintergrund der gegebenen Natur- und Umweltsituation im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern bemühen wir uns sensibel, verantwortungsvoll und ökologisch vertretbar zu bewirtschaften“, so Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG.

Der Sensationsfund einer rund 6.000 Jahre alten Zirbe, die einst im Bereich der Pasterze wuchs, ist Dreh- und Angelpunkt einer neuen, spannenden Gletscherausstellung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Besucher begeben sich auf einen abwechslungsreichen und informativen Ausstellungsrundgang, der die Geburtsstunde genau dieser Zirbe zum Ausgangspunkt hat.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit unterschiedlichen Fragen, so etwa wie das Gletscherfeld der Pasterze vor ca. 6.000 Jahren ausgesehen hat. Welche Lebewesen mit dem Gletscher verbunden und von seiner Entwicklung abhängig sind. Wie der sich stetig wiederholende Wechsel von Gletschervorstoß und -rückzug die Berg- und Kulturlandschaft verändert.

Die neue Ausstellung „Gletscher.Leben“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe wird Anfang Juli 2017 eröffnet und ist eine von neun kostenlosen Ausstellungen auf der Großglockner Hochalpenstraße.

 

WasserWelten Krimml mit neuer Attraktion

Die modernen WasserWelten sind idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Krimmler Wasserfälle, die größten Wasserfälle Mitteleuropas. Das interaktive Erlebniszentrum ist ein riesengroßer Spaß für die ganze Familie: Mit der Panoramaterrasse – von wo man die Wasserfälle bereits sehen und hören kann – dem WasserKino und dem Wasserfallzentrum dreht sich hier alles um die sinnliche Inszenierung des nassen Elements. Im Aquaszenarium, einer in Österreich einzigartigen Projektionsshow, machen sich Besucher auf eine virtuelle Reise durch den Wasserfall. Im Außenbereich können Besucher selbst aktiv werden: Lustige Spiele sorgen für jede Menge Spaß.

Ab Sommer 2017 ergänzt ein neues Besucher-Highlight – eine sechs Meter hohe Wasserleinwand als Erlebnisportal – des renommierten Industriedesigners Achim Storz von Storz Design aus Zell am See die WasserWelten.

  

 

Foto: Zum Auftakt der Ferienmesse in Wien präsentierten (v.l.) Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban, Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister, GROHAG-Vorstand Johannes Hörl und Florian Größwang, Mitglied der Unternehmensleitung bei der SLTG, die Höhepunkte aus der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung 2017 (c) SalzburgerLand

 

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