Formel 1 in Kanada: Sensationssieg von Daniel Ricciardo

08.06.2014

Daniel Ricciardo Kanada 2014
Shooting Star Ricciardo

Turbulenter Start - Max Chilton verlor die Kontrolle über seinen Marussia und schoss dabei seinenTeamkollegen Jules Bianchi ab. Bianchi flog in eine Begrenzungsmauer, das Safety-Car musste raus und es dauerte sieben Runden bis die Helfer die Trümmerteile zu beseitigen konnten und das Rennen wieder freigegeben wurde.

Zu beginn zog Rosberg rasch davon und Hamilton musste sich zunächst hinter Vettel gedulden, ehe er dank seiner motorischen Überlegenheit Vettel überholen konnte.

Dann in der zweiten Hälfte des Rennens bekammen plötzlich beide Silberpfeil-Piloten Leistungsprobleme und wurden langsamer. Hamilton musste schließlich in der 48. von 70 Runden aufgeben. Rosberg hatte Mühe die Führung zu halten. Inzwischen hatten Perez, Ricciardo und Vettel aufgeschlossen und es war wohl nur eine Frage der Zeit bis sich einer die Führung holen würde. Es schien als könnte Rosberg seinen knappen Vorsprung noch ins Ziel retten – doch es kam anders. In der vorletzten Runde schnappte sich Ricciardo die Führung und damit den Sieg. Die Sensation war damit perfekt.

 

Grand Prix von Kanada in Montreal in Zahlen:

Endstand nach 70 Runden (305,270 km)

1.

Daniel Ricciardo

AUS

Red Bull

1:39:12,830

2.

Nico Rosberg

GER

Mercedes

+ 4,236

3.

Sebastian Vettel

GER

Red Bull

5,247

4.

Jenson Button

GBR

McLaren

11,755

5.

Nico Hülkenberg

GER

Force India

12,843

6.

Fernando Alonso

ESP

Ferrari

14,869

7.

Valtteri Bottas

FIN

Williams

23,578

8.

Jean-Eric Vergne

FRA

Toro Rosso

28,026

9.

Kevin Magnussen

DEN

McLaren

29,254

10.

Kimi Räikkönen

FIN

Ferrari

53,678

11.

Sergio Perez

MEX

Force India

1 Runde

12.

Felipe Massa

BRA

Williams

1 Runde

13.

Adrian Sutil

GER

Sauber

1 Runde

14.

Esteban Gutierrez

MEX

Sauber

6 Runden

                 

Out: Lewis Hamilton (GBR/Mercedes/Runde 48), Jules Bianchi (FRA/Marussia), Max Chilton (GBR/Marussia), Pastor Maldonado (VEN/Lotus), Marcus Ericsson (SWE/Caterham), Kamui Kobayashi (JPN/Caterham), Romain Grosjean (FRA/Lotus), Daniil Kwjat (RUS/Toro Rosso)

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