Salzburg trommelt die Formel 1 munter

02.07.2020

„Formula 1 Rolex Großer Preis von Österreich“

Hingucker (c) Red Bull Content Pool
Muntermacher für die Formel 1

Formel 1 in Österreich und keiner geht hin! Bordelle dürfen seit kurzem in Österreich wieder geöffnet haben – Motorsportfans und nationale Medien bleiben wegen Corona aber ausgesperrt. Da bedarf es spezieller Action um die Formel 1 medial gut zu verkaufen.

Red Bull war wieder einmal kreativ und hat sich etwas Besonderes einfallen lassen. Der Salzburger Perkussionist Martin Grubinger trommelt mit einem Klangerlebnis aus klassischer Musik und Motorensound die Motorsportwelt wach. Für PS-Unterstützung sorgen unter anderen der ehemalige Formel-1-Pilot Patrick Friesacher und der Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner. Das Gesamtkunstwerk aus Bild und Ton vereint der 8- Minuten-Clip „Drum the Bull“.

Zu erleben ist die Hymne an die Rückkehr des internationalen Motorsports mit der Red unter www.redbull.com/drumthebull

„Drum the Bull“ am Spielberg

Als international gefeierter Perkussionist schafft Martin Grubinger atemberaubende Klangwelten in den größten Konzertsälen der Welt. Kurz vor dem Start der Formel 1 Weltmeisterschaft 2020 auf dem Red Bull Ring taucht der Ausnahme-Musiker in über 14 Metern Höhe in die Open-Air-Akustik rund um den Bullen aus Stahl ein. Das Wahrzeichen des Red Bull Ring bringen der 37-jährige Salzburger und befreundete Schlagwerker mit Drumsticks aus Holz und Metall sowie Schlagzeugbesen und sogar Hämmern zum Klingen. Der US-amerikanische Organist Cameron Carpenter spielt dazu seine spezielle Orgel, deren Bau zehn Jahre gedauert hat. Gemeinsam mit einem 150-köpfigen Chor ist ein hymnisches Meisterwerk entstanden, das die Rückkehr der Formel 1 feiert!

V8-Sound, Flugzeug und Helikopter im Takt der Musik.

Eingebettet in das musikalische Tribut ist Mahlers Symphonie Nr. 2 (Auferstehungssymphonie), die perfekt abgestimmte Klänge von Rennautos, Rennbikes und eines Flugzeuges mit der Musik vereint. Kernigen V8-Sound liefert Patrick Friesacher mit dem F1-Boliden Sauber C14 von Karl Wendlinger aus dem Jahr 1995 sowie einem NASCAR. Matthias Walkner gibt mit einem Dakar-Truck Gas. Mit dabei sind auch Moto2-Rennbikes aus der Red Bull Ring Fahrerlebniswelt, eine Lockheed P-38 Lightning Warbird und ein Helikopter. 

Martin Grubinger: „Ich wurde eingeladen, mir den Bullen anzusehen – dieses wunderbare Gebilde, dieses Monument – und habe ein bisserl darauf getrommelt und festgestellt: Die Akustik ist fantastisch! Ein gewöhnlicher Trommelschlag klingt wie ein Donnerschlag. Ich war sofort verliebt! Für mich war klar, die Formel 1 hat eine eigene Hymne verdient, eine, die auch uns Österreicher zeigt. Uns war wichtig, nicht nur Musik zu machen und dann Motorsport drüber zu legen, sondern es ist tatsächlich eine Partitur entstanden und alles ist exakt getimed. Die Piloten kommen auf den Takt genau zu Einsatz. Es hat riesigen Spaß gemacht, weil sich der Motorensound mit der Musik vermischt und eine spezielle Dynamik entsteht.“

Patrick Friesacher: „Ich durfte den Sauber von 1995 von Karl Wendlinger fahren. Es ist ein Achtzylinder, der noch wirklich gut klingt. Mit dem NASCAR habe ich ein paar Donuts im Driving Center (Trainings-Areal am Red Bull Ring, Anm.) gemacht. Kombiniert mit der Musik ist das schon etwas ganz Besonderes!“ 

Der Bulle aus Stahl am Spielberg

Die über 17 Meter hohe Skulptur aus Stahl, Beton und Aluminium – der Bulle vom Spielberg – wacht seit Mai 2012 im Zentrum des Red Bull Ring und ist seither das Wahrzeichen der Rennstrecke. Idee und Gestaltung stammen vom Künstler Clemens Neugebauer aus Leoben und vom Maler und Bildhauer Martin Kölldorfer aus St. Lorenzen im Mürztal. Die gesamte Skulptur inklusive Bogen ist 17,20 Meter hoch, der Bulle selbst 14,60 Meter. Er besteht aus 1.700 verschweißten Cortenstahlplatten und einem tragenden Gerüst aus Schwarzstahl in Form eines Stierskeletts. Das Gesamtgewicht der Skulptur beträgt inklusive Fundament rund 1.300 Tonnen.

 

 

 

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