Best-of-seven-Viertelfinalserien: Favoriten kristallisieren sich heraus

29.02.2016

Manuel Latusa (EC RBS) und Mark Popovic (KAC) (c) GEPA pictures David Rodriguez Anchuelo
Manuel Latusa (EC RBS) und Mark Popovic (KAC)

Der Dornbirner EC (vs. HC Orli Znojmo), EHC LIWEST Black WIngs Linz (vs. HCB Südtirol), der EC VSV (vs. UPC Vienna Capitals) und der EC Red Bull Salzburg (in Klagenfurt) gewannen auch  das zweite Spiel ihrer Best-of-seven-Viertelfinalserien. Damit stehen alle vier Viertelfinalserien stehen 2:0!

Am kommenden Dienstag steigt in der Salzburger Eisarena schon das dritte Spiel der Best-of-Seven-Serie, Beginn ist um 19:40 Uhr (live bei ServusTV).

Erste Bank Eishockey Liga, 2. Viertelfinale:
So, 28.02.2016: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:3 (1:2, 0:0, 1:1)
4.296 Zuschauer
Tore KAC: M. Geier (20.), Nordqvist (58.)
Tore RBS: Trattnig (1.; 60.), Komarek (2./pp)
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie, RBS – KAC: 2:0

Mit einer kalten Dusche wurde der EC-KAC im zweiten Viertelfinalspiel vom EC Red Red Bull Salzburg überrascht. Nach 39 Sekunden jubelten die Salzburger zum ersten Mal. Konstantin Zdenek Kutlak zog kurz nach der blauen Linie ab, Matthias Trattnig stand vor Torhüter Rene Swette und fälschte die Scheibe unhaltbar ins Tor ab. Nur 44 Sekunden später der nächste Salzburger Jubel. Powerplay für die Bullen – Konstantin Komarek nahm hinter Swette die Scheibe auf die Schaufel seines Schlägers und buchstierte den Puck backhand zur Überraschung Swettes ins Tor. Die erste Chance der Rotjacken hatte Thomas Hundertpfund. In vollem Lauf übernahm er volley die Scheibe und schoss flach aufs Tor von Luka Gracnar. Der Slowene im Tor der Salzburger blieb Sieger. Die zweite Chance der Klagenfurter hatte Martin Schumnig. Von Manuel Ganahl bedient, stand er vor Gracnar und versuchte die Scheibe backhand ins Tor zu schießen. Der Puck ging über das Tor. Tumultartige Szenen gab es zu Ende des ersten Drittels. Brett Sterling provozierte Swette. Stefan Geier nahm sich Sterling zu Brust. Im darauffolgenden Powerplay traf Manuel Geier zum 1:2 aus Klagenfurter Sicht.

Im zweiten Abschnitt gewann das Spiel an Rasse. Die Klagenfurter legten zu, hatten mehr vom Spiel und die Salzburger weitestgehend im Griff. Istvan Sofron hatte die größte Chance. Aus kurzer Distanz traf sein Schuss nur die „Schürze“ von Gracnar. Aktionen wie diese ließen die Klagenfurter stärker werden. Vor allem in den zwei Unterzahlsituationen agierten die Rotjacken offensiv und zerstörten jegliche Angriffe der Salzburger. Gegen Drittelende musste Setzinger mit zwei plus zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Kurz Zeit später folgte ihm Hundertpfund. Treffer fiel keiner.

Auch in den letzten 20 Minuten behielt der EC-KAC die Oberhand. Aus der Überlegenheit konnten die Klagenfurter allerdings kaum zählbare Chancen herausarbeiten. Die größte Chance hatten die Salzburger. Ryan Duncan fuhr von der linken Seite allein auf Swette. Der Klagenfurter Schlussmann rettete mit einem „Scorpion-Save“. Der EC-KAC drängte auf den Ausgleich. Salzburg nahm ein Timeout. Jonas Nordqvist traf 1:50 Minuten vor Ende des Spiels zum 2:2-Ausgleich. Während sich die Fans für die Overtime bereit machten, traf Trattnig mit seinem zweiten Tor an diesem Abend zum 3:2 für Salzburg – das elf Sekunden vor Ertönen des Schlusspfiffs. Kirk Furey, der anstatt des erkrankten Alexander Mellitzer als Headcoach einsprang, nahm noch ein Timeout. Die Zeit für einen weiteren Ausgleich reichte nicht mehr aus. Salzburg führt nun in der Serie mit 2:0-Siegen.

 

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