CAPS RINGEN SALZBURG NACH TORFESTIVAL NIEDER

17.02.2016

Der EC Red Bull Salzburg musste sich beim Auswärtsspiel der Erste Bank Eishockey Liga – Pick Round den UPC Vienna Capitals knapp mit 4:5 geschlagen geben. Für die Wiener war es der erste Heimsieg über die Mozartstädter in der laufenden Spielzeit. Die Caps gingen in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel erst im Schlussdrittel das erste Mal in Führung, gaben diese dann aber trotz einer hitzigen Schlussphase mit viel Druck von den Salzburgern nicht mehr ab.

Zwei letzte Runden stehen in der Pick Round noch aus. Am Freitag treten die Red Bulls in Dornbirn an und am Sonntag folgt zum Abschluss das Heimspiel gegen Bozen. 

Erste Bank Eishockey Liga, 8. Pick-Round:
Di, 16.02.2016: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 5:4 (2:2,2:2,1:0)
Referees: KINCSES/PIRAGIC, 5.500 Zuschauer;
Tore VIC: Fraser (8./pp), Sharp (18., 43.), Ferland (31./pp), Schiechl (39.)
Tore RBS: Aquino (2., 26.), Sterling (15.), Fahey (22./pp) 

Die Gäste erwischten einen Blitzstart und konnten nach bereits 67 Sekunden durch Luciano Aquino in Führung gehen. Die Caps zeigten sich aber nicht verunsichert und stellten in Minute Acht auf 1:1. Ein Blueliner von Jamie Fraser im Powerplay fand den Weg über die Stange und den Rücken von Gracnar ins Salzburger Gehäuse. Auch im Anschluss waren die Wiener am Drücker und fanden Chancen im Minutentakt vor. Den nächsten Treffer erzielten aber wieder die Red Bulls. Nach einem 2-gegen-1 Break war Brett Sterling zur Stelle und besorgte das 2:1. Drei Minute später sorgte Macgregor Sharp, der eine scharfe Hereingabe von Gamache im Slot perfekt verwertete, wieder für ausgeglichene Verhältnisse.

Auch im zweiten Abschnitt sahen die Zuseher ein Spiel mit offenem Visier. Die Mozartstädter erwischten wieder einen guten Start und gingen durch einen Onetimer von Fahey in Überzahl erneut in Front. Kurz darauf war es Aquino, der mit seinem zweiten Treffer auf 4:2 stellte. Auf die Defensive wurde auf beiden Seiten wenig Wert gelegt und so kam es immer wieder zu Breaks. Nachdem Lakos bei einem solchen noch an der Stange gescheitert war, verkürzte Jonathan Ferland in Minute 31 per abgefälschtem Schuss auf 3:4 aus Sicht der Caps. Knapp zwei Minuten vor der Pause nutzte Michael Schiechl einen Fehler von Gracnar und stellte den Ausgleich her.

Nach Wiederbeginn wurde das Spiel ruppig. Spielerische Höhepunkte blieben Mangelware, die Teams zogen es vor, die Fäuste sprechen zu lassen. Den Siegestreffer für die UPC Vienna Capitals erzielte Macgregor Sharp nach knapp drei Minuten. Der Angreifer nützte einen Fehler in der Salzburger Hintermannschaft und traf aus kurzer Distanz zum Sieg.

 

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