EISHOCKEY: MATCHPUCK FÜR KAC | SALZBURG VOR DEM AUS

07.03.2016

Salzburg steht vor dem Aus! Der EC Red Bull Salzburg unterlag im fünften Playoff-Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga zuhause gegen den EC-KAC mit 3:4 in der Verlängerung und liegt damit in der Best-of-Seven-Serie erstmals mit 2:3 im Hintertreffen. Die Red Bulls gaben dabei in der ausverkauften Salzburger Eisarena eine 3:1-Führung nach zwei Dritteln her und müssen nun am Dienstag in Klagenfurt gewinnen, um die Serie zu verlängern.

Erste Bank Eishockey Liga, 5. Viertelfinale (best of seven):
So. 06.03.2016: EC Red Bull Salzburg – EC KAC 3:4 n.V. (2:0,1:1,0:2,0:1)
3.500 Zuschauer

Tore RBS: Kutlak (10.), Hughes (16.), Duncan (38./pp)
Tore KAC: Setzinger (24.), Lundmark (41./pp), DeSantis (45./pp), Koch (70.)
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie, RBS - KAC: 2:3

 

Der Meister startete hoch konzentriert in die Partie und schnürte den KAC von der ersten Sekunde an im eigenen Drittel ein. Manuel Latusa vergab dabei die erste große Chance. Mit Fortdauer des Drittels kamen die Gäste besser ins Spiel und es entstand ein offener Schlagabtausch, wobei beide Teams aus einer gesicherten Defensive agierten. Nach zehn Minuten war schließlich der Bann gebrochen und die Red Bulls gingen in Führung. Zdenek Kutlak zog von der blauen Linie ab und Rene Swette rutschte die Scheibe aus der Fanghand über die Linie. Ein Wechselfehler des Rekordmeisters brachte sechs Minuten später das 2:0 durch John Hughes. Wenige Sekunden vor Drittelende vergab Manuel Ganahl die Möglichkeit zum Anschlusstreffer.

Der Mittelabschnitt war in den letzten Partien nicht die Stärke der Salzburger, daran änderte sich auch in Spiel fünf nichts. Zuerst scheiterte der starke Ganahl, ehe Oliver Setzinger ein Solo mustergültig zum 1:2 Anschlusstreffer verwertete. Dem vorausgegangen war ein Blackout der Bullen-Abwehr. Je länger das Drittel dauerte umso mehr rückte Luka Gracnar in den Mittelpunkt. Nach einem Patzer im Spielaufbau rettete der Goalie gegen den heranstürmenden Luke Walker. Unmittelbar danach fälschte Ryan Duncan einen Heinrich-Schuss im Powerplay unhaltbar zur 3:1 Führung ab (38.). Danach wurde es noch einmal richtig eng, Gracnar musste mit drei super Saves gegen Koch und Setzinger retten und parierte darüber hinaus vier Sekunden vor der Pause einen Penalty von Jonas Nordqvist.

Nach der Pause nutzten die Gäste zwei Powerplays hintereinander eiskalt aus und stellten durch Jamie Lundmark und Jason DeSantis auf 3:3. Der Schock saß darauf hin bei den Bullen tief, sie fanden das gesamte Drittel nicht mehr zu ihrem Rhythmus und hatten Glück nicht noch einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. In der Overtime machte Ex-Bulle Thomas Koch alles klar und versenkte die Scheibe im Fallen hinter Gracnar im Tor. Der KAC kann somit am Dienstag zuhause alles klar machen und mit dem vierten Sieg in Folge ins Halbfinale einziehen.

 

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