Erste Bank Eishockey Liga Finale: ZNOJMO FÜHRT RED BULLS VOR

06.04.2016

Matthias Trattnig (EC RBS) (c) GEPA pictures Felix Roittner
Matthias Trattnig

Für den EC Red Bull Salzburg setzte es im dritten Playoff-Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen HC Orli Znojmo mit 3:7 ein empfindliche Heimniederlage. Salzburg liegt damit in der Best-of-Seven-Serie nun mit 1:2 zurück. In der ausverkauften Salzburger Eisarena gerieten die Red Bulls früh in Rückstand und fanden später gegen die kompakten Tschechen kaum Mittel, das Spiel nochmal auszugleichen. Weiter geht es am kommenden Freitag in Znojmo mit Finalspiel Nr. 4

Head Coach Daniel Ratushny:Die Tschechen haben ein sehr starkes erstes Drittel gespielt und danach waren wir einfach zu oft auf der Strafbank. Dafür hat Znojmo zu viel offensives Talent in der Mannschaft. Aber es war auch nur ein Spiel, eine Niederlage. Am Freitag geht es weiter und in Znojmo werden wir mit 100% am Serienausgleich arbeiten.“

Erste Bank Eishockey Liga, 3. Finale (best of seven):

Di. 05.04.2016: EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo 3:7 (0:2,1:1,2:4)

Referees: M. NIKOLIC/GEBEI, 3.500 Zuschauer
Tore RBS: Fahey (38./pp2), Walter (56.), Komarek (59./pp)

Tore ZNO: Pucher (6.), Tomas (18./pp), Lattner (36./pp2), Podesva (45./pp), Corey (54.), Sedivy (59.), Cip (60.)


Stand in der Best-of-seven-Serie
RBS – ZNO: 1:2

 

ZNOJMO FÜHRT RED BULLS VOR

Der HC Orli Znojmo gewann Finale Nummer 3 beim EC Red Bull Salzburg 7:3! Die Tschechen schnappten sich mit diesem Erfolg das Heimrecht, führen nun in der Best-of-seven-Serie mit 2:1.

Der EC Red Bull Salzburg startete druckvoll ins Spiel, nach vier Minuten rettete Jan Lukas zweimal gegen Per Ledin und Matthias Trattnig. Damit war jedoch das Pulver des Meisters bereits nahezu verschossen. Nur zwei Minuten später gingen die Adler aus Znojmo etwas glücklich in Führung, nachdem die Scheibe genau auf das Blatt von Altstar Peter Pucher sprang. Wenig später bot sich dem Meister die große Chance zum Ausgleich, doch in 1:41 Minuten doppelter Überzahl kamen sie zu keiner nennenswerten Chance. Das Powerplay funktionierte bei den Gästen deutlich besser, Roman Tomas erhöhte durch einen platzierten Flachschuss auf 0:2 (18.).

Im Mittelabschnitt häuften sich die Strafen und passend zum Salzburger Überzahlspiel lief Trivino Corey gleich zweimal hintereinander alleine auf Juuso Riksman zu, der jedoch jeweils der Sieger blieb. Erst in der 28. Minuten konnten die Bullen durch einen Stangenschuss von Kutlak wieder offensiv aufzeigen. Wenig später scheiterte John Hughes am sehr starken Lukas. Als drei Salzburger nacheinander auf die Strafbank mussten, schlugen die Adler eiskalt zu und erhöhten durch Jan Lattner auf 0:3. Doch auch die Red Bulls durften im zweiten Abschnitt mit zwei Mann mehr am Eis spielen (Tomas und Pucher mussten zeitgleich in die Kühlbox) und diesmal nutzten sie durch Fahey diese Chance zum 1:3.

Den Schwung der letzten Minuten des Mitteldrittels konnte Salzburg nicht in die letzten 20 Minuten mitnehmen. Nur viereinhalb Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Martin Podesva im Powerplay auf 4:1 für die Gäste. Salzburg wurde auch in dieser Phase nie wirklich gefährlich und so folgte das 5:1 durch Trivino. In den letzten fünf Minuten kamen die Red Bulls durch Walter und Komarek zwar auf 3:5 heran, doch nur 13 Sekunden später stellte Ondrej Sedivy bereits auf 3:6. Es wurde noch bitterer für die heimischen Fans, denn 17 Sekunden vorm Ende folgte auch noch das 3:7 durch Radek Cip. Die Tschechen schnappten sich damit das Heimrecht, führen nun in der Best-of-seven-Serie 2:1. Bei Salzburg bekam Torjäger Sterling keine Eiszeit.

 

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