Erste Bank Eishockey Liga: Heimpremiere am Faschingsdienstag

04.03.2019

Am Faschingsdienstag fällt der Auftakt zu einer besonders intensiven Phase im heimischen Spitzen-Eishockey. Eine Konditionsfrage für Spieler und Fans zu gleich: In dieser Woche werden die letzten drei Spiele in der Pick Round der Erste Bank Eishockey Liga ausgetragen. Der EC Red Bull Salzburg bekommt es dabei noch einmal mit den Top 3-Teams Graz (2.), Klagenfurt (3.) und Wien (1.) zu tun. Morgen, Dienstag, sind als erste die Moser Medical Graz 99ers zu Gast in der Salzburger Eisarena (19:15 Uhr). Für den neuen Head-Coch der Eis-Bullen - Andreas Brucker – ist die Partie gegen die Moser Medical Graz99ers die Heimpremiere.

Besser hätte für die Red Bulls der Wechsel zu Andreas Brucker als neuen Head Coach (seit letzten Dienstag) nicht laufen können. Die Salzburger reüssierten am letzten Wochenende in beiden Auswärtsspielen gegen Fehérvár AV19 und HCB Südtirol Alperia und schoben sich damit wieder auf den vierten Tabellenplatz vor; drei Punkte hinter dem KAC und drei Punkte vor den Südtirolern. Dabei holten die Red Bulls in beiden Spielen einen Rückstand auf, was den wieder gefundenen Kampfgeist und die gute Moral in der Mannschaft widerspiegelt.

Morgen gegen Graz wollen die Salzburger die zuletzt wieder starke Performance neuerlich aufs Eis bringen und auch gegen den aktuellen Tabellenzweiten weiter punkten. Die Steirer sind zwar ein anderes Kaliber als die beiden Gegner vom Wochenende, aber die Red Bulls haben die bisherigen zwei Heimspiele der laufenden Saison gegen Graz gewonnen (5:4 OT, 3:2) und haben zuletzt wieder viel Selbstvertrauen getankt, während sich die Graz 99ers nach starkem Beginn in der Pick Round mit vier Siegen in den letzten drei Begegnungen – wenn auch zweimal gegen Spitzenreiter Wien – geschlagen geben mussten. Gestern unterlagen sie zuhause gegen den KAC mit 0:1 nach Verlängerung.

Salzburgs Verteidiger Dominique Heinrich sagt mit Blick auf die finale Phase der Zwischenrunde: „Wir sind auf dem richtigen Weg, wollen als Mannschaft aber noch näher zusammenrücken und so Spiele gewinnen. Unser Ziel ist der dritte Platz nach der Pick Round, in Hinsicht auf das Playoff ist es wichtig, das Heimrecht so lange wie möglich zu halten.“ Dem Dienstagsgegner Graz zollt der Verteidiger Respekt: „Die Steirer haben über die gesamte Saison gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft haben. Sie sind offensiv sehr stark, ihr Torhüter zeigt beständig gute Leistungen, es gibt einfach wenig Schwächen bei ihnen. Wir werden weiter an unserem neuen System festhalten, als Mannschaft auftreten und wollen über 60 Minuten ein gutes Spiel zeigen.“

Auch Head Coach Andreas Brucker freut sich über die aktuelle Entwicklung seines Teams, will aber mehr Tore sehen: „Wir spielen ein aggressiveres Forecheck, aber mit einer gesicherten Abwehr. Wir sind auch weiterhin im Defensivverhalten sehr aktiv, haben aber eine Absicherung nach hinten und versuchen vorn, unsere Chancen zu nutzen. Das ist auch einer der Punkte, die wir unbedingt verbessern müssen, wir haben zuletzt einige Top-Chancen ungenutzt gelassen.“

Der Kader ist unverändert. Die Red Bulls müssen weiter ohne die Rekonvaleszenten Peter Hochkofler, Thomas Raffl und Alexander Pallestrang auskommen. 

Erste Bank Eishockey Liga | Pick Round

EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz 99ers
Di, 05.03.2019; Salzburger Eisarena, 19:15 Uhr

Die letzten Spiele der Pick Round

Di, 05.03.19 | 19:15 | EC Red Bull Salzburg - Moser Medical Graz 99ers
Fr, 08.03.19 | 19:15 | EC Red Bull Salzburg - EC-KAC
So, 10.03.19 | 17:30 | spusu Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg

 

 

 

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