HALBFINALAUFTAKT IN DER ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA

29.03.2019

Dominique Heinrich, Steve Michale (EC RBS) und Taylor Vause (Capitals) (c) GEPA Brem
Salzburg gegen die Caps

Am Freitag starten die beiden „Best-of-7“-Semifinalserien in der Erste Bank Eishockey Liga. Der Sieger der Pick Round, spusu Vienna Capitals (#1), empfängt den Vizemeister EC Red Bull Salzburg (#5). Diese beiden Mannschaften standen sich in einer Semifinalserie bereits sechs Mal gegenüber. Die zweite Halbfinalpaarung lautet Moser Medical Graz 99ers (#2) gegen den EC-KAC (#3). Sie bestreiten ihre dritte Playoff-Serie seit Start der Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2003/04.

Erste Bank Eishockey Liga, „Best-of-7”-Semifinalserie

spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg
Moser Medical Graz 99ers – EC-KAC
Fr, 29.03.2019 | 19.15 Uhr

 

Der EC Red Bull Salzburg setzte sich im Viertelfinale in sechs Spielen gegen Fehervar AV19 durch und qualifizierte sich bereits zum 13. Mal für die Runde der Top-4, einzig in der Saison 2010/11 verpassten die Salzburger die Teilnahme am Halbfinale.

Andreas Brucker, Headcoach vom EC Red Bull Salzburg: „Wir sind in der Viertelfinalserie von Spiel zu Spiel besser geworden. Ich denke, dass wir hinsichtlich Halbfinale auf einem guten Weg sind, aber noch Luft nach oben haben. Wir können über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen und ein gutes Spiel machen. Natürlich wissen wir, was die Capitals können und sind gewarnt, aber wir sind höchst motiviert und sehen dem ersten Spiel zuversichtlich entgegen.

Die spusu Vienna Capitals haben sich mit einem 4:1 in der „Best-of-7“-Viertelfinalserie gegen den HC Orli Znojmo ihre 12. Teilnahme an einem Semifinale in der Erste Bank Eishockey Liga gesichert. Vier Mal schafften die Wiener auch den Aufstieg ins Finale.

Die bisherigen sechs Saisonbegegnungen wurden fünf Mal im Shootout entschieden. Den einzigen Sieg nach regulärer Spielzeit holten sich die Caps im ersten Saisonspiel (4:2). Der Vizemeister war die einzige Mannschaft, die den Wienern in der Pick Round in beiden Spielen jeweils einen Punkt abknüpfen konnte.

Sechs Mal standen sich die beiden Teams bereits in einem Semifinale gegenüber. Das letzte Semifinalduell gewannen die Capitals in der Saison 2012/13 mit 4:2. Davor setzten sich fünf Mal die Salzburger durch. Dreimal errangen sie anschließend auch den Titel. Die jüngste Serie gegeneinander bestritten die beiden Mannschaften im Finale 2015. (4:0 RBS)

Insgesamt haben die Wiener 59 Semifinalspiele bestritten und davon 26 gewonnen. Salzburg bestritt 65 Halbfinalpartien und gewann knapp 70% (45 Siege). Imposant fällt die bisherige Playoff-Bilanz der Red Bulls aus. Von 144 Spielen haben sie 120 Mal gewonnen.

Wien ist seit acht Heimspielen ungeschlagen, erzielte in diesen Begegnungen durchschnittlich 6,9 Tore und ließ lediglich 1,75 Gegentore zu. Beide Teams haben jeweils einen „Dauerbrenner“ in ihren Reihen. Auf Seiten der Wiener steht Philippe Lakos, der sechs von sieben Playoff-Serien mit den Caps gegen Salzburg bestritten hat, während Matthias Trattnig für den Konkurrenten bei allen bisherigen sieben Spielen auf dem Eis stand.

Top-Scorer: Bei Wien imponierten Christopher DeSousa und Peter Schneider. Beide halten aktuell bei je 76 Scorer-Punkten. Punktebester Salzburger ist John Hughes (22 Tore | 48 Assists).

Die beiden Teams weisen – bei unterschiedlicher Anzahl an Spielen im Viertelfinale – das beste Penalty-Killing auf. In 25 Unterzahlspielen mussten sie nur je drei Gegentreffer hinnehmen (88%).

Dave Cameron, Headcoach der Vienna Capitals: „Wien und Salzburg sind qualitativ gleichauf. Wenn solche zwei Teams aufeinandertreffen, dann sind Duelle immer eng, es entscheiden Kleinigkeiten. Im Endeffekt läuft es auf einen Punkt hinaus: Jene Mannschaft, die ihr Spiel konsequenter durchzieht, wird auch als Sieger vom Eis gehen. Wichtig ist ein guter Start in die Halbfinalserie, denn mit einem Sieg zum Auftakt gibst du als Mannschaft gleich das Tempo vor.“

 

 

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