99ers können in Salzburg weiterhin nicht gewinnen

20.11.2017

Bullen gegen 99ers (c) GEPA Ertl
Bullen gegen 99ers

Der EC Red Bull Salzburg setzte sich im Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen die Moser Medical Graz 99ers mit 2:1 nach Penalty-Schießen durch. Vor 3.120 Zuschauern führten die Salzburger in einer ausgeglichenen Partie bis zum Schlussdrittel, ehe die Gäste noch ausglichen und am Ende einen Punkt aus Salzburg mitnahmen.

Gleich mit sechs rekonvaleszenten Ausfällen – gestern verletzte sich auch noch Kapitän Matthias Trattnig im Training (Adduktoren) – empfingen die Red Bulls die Gäste aus Graz und legten nach einer druckvollen Anfangsphase in der fünften Minute vor.

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 20:
EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz 99ers 2:1 (1:0,0:0,0:1,0:0,1:0)
Tore RBS: Duncan (5./PP), Mueller (65./SO)
Tor G99: Nixon (48./PP)

Der EC Red Bull Salzburg legte gegen die Moser Medical Graz99ers nach einer druckvollen Anfangsphase in der fünften Minute vor. Ryan Duncan zog im Powerplay aus kurzer Distanz von rechts ab und überwand den Grazer Torhüter Hannu Toivonen zur frühen Führung. Die Salzburger blieben auch danach das aktivere Team, agierten aber bei einigen guten Angriffen manchmal zu kompliziert. Die Grazer fanden dann besser in die Partie und forderten Salzburgs Goalie Luka Gracnar bei einigen gefährlichen Toraktionen, erspielten aber noch keine zwingenden Möglichkeiten.

Auch im zweiten Durchgang bestimmten zunächst die Hausherren das Geschehen und schnürten die Grazer in den ersten Minuten in deren Verteidigungszone ein. In der fünften Minute gerieten die Red Bulls aber in Unterzahl und unter Druck, denn die Steirer kamen mehr und mehr in Fahrt. Luka Gracnar vereitelte dabei eine Großchance von Graz‘ Toptorjäger Ken Ograjensek, der im Slot aus kurzer Distanz abzog. Danach ging es hin und her mit wechselndem Momentum. Peter Mueller hatte in Minute 33 den nächsten Treffer am Schläger, aber der am Boden liegende Grazer Goalie fing die Scheibe noch irgendwie ab. In der 34. Minute war die Scheibe im Salzburger Tor, das aber nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht gegeben wurde. Graz blieb gefährlich bis zur zweiten Pause, die Red Bulls aber hielten die 1:0-Führung fest. 

Im Schlussdrittel spielten beide Teams weiterhin auf Augenhöhe. Als die Salzburger in der 46. Minute in Unterzahl gerieten, nutzten das diesmal die Steirer und glichen in der 48. Minute im Powerplay durch Nixon aus. Am Ende wurde es richtig dramatisch. In der 59. Minute entschärfte Luka Gracnar Graz‘ Oliver Setzinger nach einem Solo, kurz darauf hatte Peter Mueller in der 60. Minute bei einem Nachschuss die Chance auf den zweiten Treffer. Aber es ging in die Verlängerung – die erste der Saison für die Red Bulls in einem Bewerbsspiel –, in der beide Teams bei 3 vs. 3 sehr vorsichtig agierten und kaum in gute Schusspositionen kamen. Schließlich musste das Penalty-Schießen entscheiden. Peter Mueller und Rob Schremp versenkten ihre Penaltys, Luka Gracnar hielt die beiden des Gegners fest und damit war der 2:1-Sieg der Red Bulls besiegelt.

 

 

 

 

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