Red Bulls beenden Znojmos Siegesserie

26.11.2018

‚Hockey-Weekend‘ bringt gleich fünf Punkte

Greg Poss (EC RBS) (c) GEPA pictures Jasmin Walter
Greg Poss (EC RBS)

Der EC Red Bull Salzburg gewann am Sonntag das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen HC Orli Znojmo in einer attraktiven Partie mit 6:2. Mit dem 4:3-Heimsieg am Samstag gegen die spusu Vienna Capitals nach Penalty-Schießen haben die Red Bulls damit am ‚Hockey-Weekend‘ gleich fünf Punkte geholt. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Sonntag (2. Dezember 2018) um 16:00 Uhr im Volksgarten gegen Fehervar AV19.

Erste Bank Eishockey Liga, 22. Runde:
So. 25.11.2018: EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo 6:2 (1:1,2:0,3:1)
Schiedsrichter: K. NIKOLIC/SCHUTZ, 2.066 Zuschauer;
Tore RBS: Trattnig (10./pp), Regner (24.), Gazley (35.), Raffl (46.), Hughes (55.), Huber (58./pp)
Tore ZNO: Stretch (15., 44.)

Nach fünf Siegen am Stück musste sich der HC Orli Znojmo beim EC Red Bull Salzburg erstmals im November geschlagen geben. Nachdem das Spiel lange offen war, wurde es am Ende ein klarer 6:2-Heimsieg.

Gleich zu Beginn der Partie hatten beide Teams bei Stangenschüssen von Hughes bzw. McPherson Pech. Nach knapp zehn Minuten konnten die Red Bulls erstmals Powerplay spielen und da überraschte Kapitän Matthias Trattnig Gäste-Goalie Lassila mit einem flachen Schuss aus spitzem Winkel. Doch die Führung hielt nicht lange. Nach einer Topchance von Matus, erzielte CJ Stretch den verdienten Ausgleich. Dem Tor war ein grober Stellungsfehler der Bullen-Defensive und eine schwache Abwehr von Torhüter Herzog vorangegangen. In der Folge hatten die Adler aus Znojmo mehr von der Partie, ein zweites Mal konnte Stretch Herzog allerdings nicht bezwingen. Augenblicke vor der Pausensirene ließ Regner auf der anderen Seite eine Riesenchance aus.

Der Mittelabschnitt bot den Fans in der Salzburger Eisarena ein ungewohntes Bild. Die Gäste waren überlegen und hatten einige hochkarätige Einschussmöglichkeiten, doch die Tore machten die Hausherren. Unmittelbar nach einer Chance von Kalus stürmte Brent Regner auf das gegnerische Tor zu, wurde nicht attackiert und schloss trocken ins Kreuzeck zum 2:1 ab (24.). Danach brachten sich die Red Bulls durch mehrere Strafen selbst in Bedrängnis, doch das Penalty Killing funktionierte perfekt. Zuerst konnte Znojmo 41 Sekunden doppelte Überzahl nicht nützen, dann rettete Viveiros auf der Linie. In Minute 35 zog Dustin Gazley von der Bande zur Mitte vors Tor, wurde wieder nicht attackiert und hatte genug Zeit und Platz, um den Goalie zu umkurven und den Puck unter die Latte zu heben. Danach konnten sich noch einmal beide Goalies mit tollen Saves gegen Sedlak und Luciani bzw. Gazley auf der Gegenseite auszeichnen. 

Unmittelbar nach Wiederbeginn musste Goalie Lassila gegen den in Unterzahl heranstürmenden Schiechl retten. Dann folgten ein paar starke Minuten von Znojmo und diese wurden auch mit dem 2:3 Anschlusstreffer durch Doppeltorschütze Stretch belohnt. Doch beinahe im Gegenzug stellte Thomas Raffl wieder den 2-Tore-Vorsprung her. Es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch, wobei nur die Red Bulls erfolgreich waren. Fünf Minuten vor dem Ende erhöhte John Hughes mit einem verdeckten Distanzschuss auf 5:2. Nach einem Stangenschuss von Kujawinski auf der anderen Seite markierte Mario Huber im Powerplay den 6:2-Endstand.

 

 

 

 

 

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