Red Bulls erarbeiten sich knappen Heimsieg gegen die 99ers

08.12.2018

Florian Baltram (EC RBS), Michael Schiechl (EC RBS) und Erik Kirchschlaeger (99ers) (c) GEPA pictures Jasmin Walter
Florian Baltram (EC RBS), Michael Schiechl (EC RBS) und Erik Kirchschlaeger (99ers)

Nach anfänglichem Abtasten tauchte Alexander Rauchenwald nach zehn Minuten erstmals gefährlich vor dem Grazer Tor auf, traf aber nur die Stange. Eine Minute später gingen die Red Bulls im Powerplay nach einem abgefälschten Onetimer von Martin Stajnoch durch Chris Van de Velde in Führung. Nachdem John Hughes mit seinem Solo durch die Abwehr scheiterte, glich Dominik Grafenthin mit der ersten guten Möglichkeit für die 99ers aus. Kurz vor der ersten Pause spielte Salzburg wieder im Powerplay und wieder zappelte der Puck im Netz. Diesmal war es ein perfekt platzierter Distanzschuss von Bobby Raymond.

Nach der Pause kamen die Gäste deutlich stärker aus der Kabine und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Oberkofler und Garbowsky (verfehlte leeres Tor) scheiterten noch, der zweifache Stanley Cup Sieger Dwight King besorgte schließlich den verdienten Ausgleich. Nach einem Patzer der Bulls-Defensive schob er Michalek die Scheibe durch die Beine. Doch die passende Antwort folgte nur 51 Sekunden später durch Doppeltorschütze Van de Velde. Es ging hin und her und nur Augenblicke später rettete Michalek gegen Garbowsky und die Stange gegen Hamilton. Danach kamen die Red Bulls durch mehrere Strafen in Bedrängnis, 50 Sekunden musste man sogar doppelte Unterzahl spielen, doch Salzburgs Goalie war durch Weihager, King, & Co nicht zu bezwingen.


Auch im Schlussabschnitt waren die Graz 99ers am Drücker, doch die Red Bulls spielten in der Defensive sehr kompakt. Ex-Bulle Lukas Kainz scheiterte wie schon zuvor Hamilton an der Stange, Yellow Horn, Setzinger und Loney konnten den starken Michalek nicht überwinden. In den letzten zehn Minuten setzte Salzburg wieder Offensivakzente, der Schuss von Raymond konnte nur Zentimeter vor der Torlinie geklärt werden. Danach schnürte die Paradelinie Gazley, Van de Velde und Harris den Gegner zwei Minuten im eigenen Drittel ein und hätten sich im Anschluss beinahe im Konter den Ausgleich eingefangen. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Coach Doug Masen Goalie Rahm vom Eis, da wurde es nochmals richtig eng, doch die Hausherren ließen keinen Gegentreffer mehr zu und feierten so einen knappen 3:2 Sieg und überholten damit die 99ers in der Tabelle.

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 26:
Fr, 07.12.2018: EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz99ers 3:2 (2:1,1:1,0:0)
Schiedsrichter: BULOVEC/DIPIETRO, 2.911 Zuschauer;
Tore RBS: Van de Velde (10./pp, 34.), Raymond (19./pp)
Tore G99: Grafenthin (14.), King (33.)

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