Red Bulls erkämpfen 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen Villach

27.01.2019

Nötiger Ausgleich der Salzburger fiel in der 59. Minute

EC Red Bull Salzburg vs VSV Villach (c) GEPA pictures Jasmin Walter.
EC Red Bull Salzburg vs VSV Villach

Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EC Panaceo VSV vor 2.982 Zuschauern mit 4:3 nach Verlängerung. Die Red Bulls mussten in einer hart umkämpften Partie zweimal gegen offensiv-starke Villacher einen Rückstand ausgleichen und hatten dann in der Verlängerung das Glück auf ihrer Seite. Die Red Bulls freuen sich damit an diesem Wochenende über fünf Punkte.

Die Partie begann ähnlich wie am Freitag gegen den KAC sehr intensiv, beide Mannschaften störten früh und machten das Spiel schnell. Ohne die Rekonvaleszenten Matthias Trattnig und Layne Viveiros hatten die Red Bulls anfangs die besseren Minuten, doch das Spiel pegelte sich schnell ein und wurde zu einem ausgeglichenen Auf und Ab. Dann schlugen die Villacher, die so gar nicht wie ein Tabellenelfter auftraten, plötzlich zu. Innerhalb einer Minute (13. und 14.) zogen sie auf 2:0 davon, Bernd Wolf und Christof Kromp trafen jeweils per Nachschuss aus kurzer Distanz. Die Salzburger taten sich trotz etlicher Schüsse bis zur Pause schwer, echte Möglichkeiten zu erspielen, während Goalie Steve Michalek noch eine riesen Chance von Villachs MacGregor Sharp (19.), der am rechten Pfosten ein halbleeres Tor hatte, mit einer tollen Reaktion verhinderte. Zur ersten Pause lagen die Red Bulls mit 0:2 zurück.

Im zweiten Durchgang sahen sich die Salzburger zunächst weiterhin Großteils zur Defensivarbeit gezwungen. Villach spielte vehement nach vorn und erzeugte ein ums andere Mal gefährliche Momente vor Salzburgs Tor. Erst ab der 30. Minute etwa lösten sich die Red Bulls und öffneten das Spiel wieder. In der 34. Minute traf Dominique Heinrich im Powerplay aus Halbdistanz mit einem gefühlvollen Handgelenksschuss ins Kreuzeck und brachte die Hausherren wieder bis auf ein Tor heran. Die setzten danach Villachs Torhüter Dan Bakala wieder mehr unter Druck, konnten aber vor der zweiten Pause nicht mehr ausgleichen.

Im Schlussdrittel drückten die Salzburger auf den Ausgleich und sorgten für viel Verkehr in der Offensivzone, fanden mit dem letzten Pass aber nur schwer den Weg durch Villachs Abwehr. Auch bei zwei Überzahlspielen ab der 45. und 49. Minute gelang es nicht, den Abwehrriegel zu durchbrechen. Aber just nach Ende des zweiten Powerplays (51.) hämmerte Martin Stajnoch die Scheibe aus der Distanz ins Tor zum ersehnten und verdienten Ausgleich. Doch nur drei Minuten später wurde die Freude gedämpft, als Jerry Pollastrone den VSV aus kurzer Distanz erneut in Führung schoss. Die Red Bulls hatten aber die Antwort, in der 59. Minute traf Mario Huber im Powerplay von der blauen Linie zum 3:3-Ausgleich und schoss die Salzburger in die Verlängerung. In der 64. Minute verhinderte zunächst Steve Michalek den möglichen Villacher Treffer, als Nico Brunner allein vor ihm abschließen konnte. Nur wenige Sekunden später zog Raphael Herburger aufs Villacher Tor und ließ die Scheibe dem Goalie durch die Schoner zum 4:3-Sieg ins Netz. Die Red Bulls freuten sich schließlich über zwei hart erkämpfte Punkte gegen eine sehr offensiv-starke Villacher Mannschaft und bleiben am oberen Tabellendrittel dran.


Erste Bank Eishockey Liga
EC Red Bull Salzburg – EC Panaceo VSV 4:3 (0:2, 1:0, 2:1) OT
Tore: Heinrich (34./PP), Stajnoch (51.), Huber (59./PP), Herburger (64.) resp. Wolf (13.), Kromp (14.), Pollastrone (54.)
Zuschauer: 2.982

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