Red Bulls vor entscheidendem CHL-Duell mit Wolfsburg

10.10.2017

Nur der Sieger erreicht das Playoff

Morgen, Mittwoch, steigt in der Salzburger Eisarena das letzte Gruppenspiel der Champions Hockey League zwischen dem EC Red Bull Salzburg und den Grizzlys Wolfsburg (19:30 Uhr). Es geht um alles, nur der Sieger der Begegnung kommt ins Playoff-Achtelfinale.

Seit vielen Tagen sind die Gedanken der Red Bulls von diesem einen Spiel beherrscht. Beim zweiten CHL-Duell mit den Grizzlys Wolfsburg geht es bereits um die erste Saisonentscheidung; nur der Sieger zieht in die K.O.-Runde der besten 16 europäischen Clubs ein. Bei der ersten Begegnung beider Teams vor einer Woche in Wolfsburg setzten sich die Red Bulls mit 5:4 durch und zogen damit in der Tabelle mit den Niedersachsen gleich, beide halten jetzt bei sechs Punkten.

Und das war ein Sieg, der Selbstvertrauen geben sollte. Beim Rückspiel haben die Salzburger nun auch ihre eigenen Fans im Rücken und wollen neuerlich reüssieren. „Wir sind natürlich hochmotiviert“, sagt Stürmer Alexander Rauchenwald. „Wir brauchen einen Sieg, das ist alles, was jetzt zählt. Wir werden giftig aus der Kabine rauskommen, wir werden die Checks zu Ende fahren und mit Zug zum Tor spielen. Wir wollen zuhause gleich zu Beginn viel Druck machen und den Gegner zu Fehlern zwingen. Dann wird auch das nötige Glück dabei sein, dass die Scheibe ins Tor geht.“

Auch Stürmer Thomas Raffl ist bereit: „Wir haben uns gut auf sie eingestellt und schon in Wolfsburg gezeigt, dass wir ihnen unser Spiel aufzwingen können. Es wird sicher wieder eine ruppige Partie, darauf müssen wir vorbereitet sein. Natürlich hilft auch der Heimvorteil. Wir haben es auswärts geschafft und jetzt wollen wir mit Hilfe unserer Fans auch zuhause gewinnen.“

Freilich werden auch die Wolfsburger alles daransetzen, die Partie zu gewinnen. In den letzten beiden DEL-Spielen nach der CHL-Begegnung mit den Red Bulls unterlagen die Niedersachsen in Augsburg mit 2:3 nach Penalty-Schießen, setzten sich dafür am Sonntag zuhause gegen Schwenningen mit 4:1 durch. Man darf sich auf jeden Fall neuerlich auf eine kampfbetonte Partie gefasst machen.

Für das morgige Spiel müssen die Red Bulls ohne Matthias Trattnig auskommen, der Kapitän laboriert an einem Bluterguss, den er sich schon vor einigen Tagen zugezogen hat. Auch die Verteidiger Dominique Heinrich und Julien Brouillette sind weiterhin fraglich, die letzte Entscheidung über ihren Einsatz wird morgen nach dem Morgentraining getroffen.

Bereits fix fürs Playoff aus Gruppe A qualifiziert ist Tappara. Die Finnen haben ihre bisherigen fünf Spiele gewonnen und sind damit unangefochtener Spitzenreiter.

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