Red Bulls wollen mit drei Punkten ‚Silvester feiern‘

30.12.2016

In der letzten Runde der Erste Bank Eishockey Liga im ausklingenden Jahr 2016 empfängt der EC Red Bull Salzburg den HC Orli Znojmo in der Salzburger Eisarena (19:15 Uhr) und möchte dabei gleich an den jüngsten Auswärtserfolg gegen Fehérvár AV19 anschließen.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo
Fr, 30.12.2016; Salzburger Eisarena, 19:15 Uhr

Was seit Saisonbeginn in der Erste Bank Eishockey Liga fortwährend berichtet wurde, nämlich dass es keine leichten Gegner gibt, gilt für die Red Bulls im Moment umso mehr als die Salzburger zuletzt abwechselnd Siege und Niederlagen erlebt haben. In diesem Licht betrachtet, werden sich die Red Bulls auch auf den morgigen Gegner aus Znojmo wieder gezielt vorbereiten und die Tschechen sehr ernst nehmen, auch wenn die Red Bulls die bisherigen drei Saisonduelle alle für sich verbuchen konnten. Lediglich das letzte Heimspiel Ende November wurde erst im Penalty-Schießen entschieden, davor gab es zweimal volle Punkte.

Die tschechischen Adler erleben im Moment eine Berg- und Talfahrt, halten auf dem siebenten Tabellenplatz und wollen es in den verbleibenden acht Runden der ersten Phase des Grunddurchgangs noch über den Strich, sprich unter die ersten sechs fix fürs Play-off qualifizierten Teams, schaffen. Nach zuletzt drei Niederlagen hat der HC Orli Znojmo gestern in Ljubljana drei Punkte angeschrieben und bleibt damit auf Tuchfühlung mit der oberen Gruppe, was ihn für morgen umso gefährlicher macht.

Die Red Bulls aber haben mit dem gestrigen 8:2-Erfolg in Budapest wieder ordentlich Selbstvertrauen getankt und möchten auch den vierten Saisonvergleich mit Znojmo für sich entscheiden, sagt der gestrige Doppeltorschütze Thomas Raffl: „Wir haben uns als Mannschaft zusammengetan und wieder so gespielt, wie wir es eigentlich können. Das wollen wir auch morgen gegen Znojmo zeigen.“

Torhüter Luka Gracnar freute es besonders, dass die Mannschaft nach einer Niederlage (Montag gegen Innsbruck) gleich wieder mit einem Sieg zurückgekommen ist: „Das war auch eine Charakterfrage, mit den vielen Ausfällen so gut zu spielen. Das bringt Selbstvertrauen, aber dennoch erwarten wir morgen schon das nächste schwere Spiel und werden uns entsprechend darauf einstellen.“

Nach der nächtlichen Rückreise aus Ungarn hatte die Mannschaft heute trainingsfrei. Ob von den erkrankten Spielern Manuel Latusa, Alexander Pallestrang und John Hughes morgen jemand zurückkommt, ist eher fraglich. Fix nicht dabei sind weiterhin Florian Baltram, Brett Olson und Mark Flood (Spengler Cup).

 

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