Siegen oder Fliegen: Eisbullen vor entscheidendem Heimspiel am Dienstag

08.04.2019

EV Vienna Capitals vs EC Red Bull Salzburg (c) GEPA Kneisl
EV Vienna Capitals vs EC Red Bull Salzburg

Showdown in der heimsichen Eishockeymeisterschaft : Der EC Red Bull Salzburg musste sich im fünften Playoff-Halbfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga am Sonntag auswärts gegen die spusu Vienna Capitals vor 5.300 Zuschauern mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Head Coach Andreas Brucker: “Wir hatten unsere Chancen in einem ausgeglichenen Spiel und haben sie leider nicht genutzt. In der Overtime haben wir dann nicht viele Chancen zugelassen, aber eine solche hat den Capitals letztlich gereicht. Nun heißt es volle Konzentration auf Dienstag, wir wollen in der Serie wieder zurückschlagen und ausgleichen.“ Beim Heimspiel am Dienstag im Volksgarten heißte es daher für die Eisbullen: Siegen oder Fliegen.

Di, 09.04.19 | 19:15 | EC Red Bull Salzburg – spusu Vienna Capitals

 

In einem ausgeglichenen Spiel legten die Gastgeber im ersten Abschnitt vor, die Red Bulls konnten im dritten Abschnitt durch einen Treffer von Brant Harris ausgleichen. In der Verlängerung hatten die Wiener dann das Glück auf ihrer Seite und entschieden das Spiel in der 72. Minute für sich.

Die Vienna Capitals hatten in der zweiten Minute schon die erste Top-Möglichkeit. Emilio Romig holte sich die Scheibe an der eigenen blauen Linie und fuhr allein auf Salzburgs Goalie Steve Michalek zu, der in dem Duell Sieger blieb. Die Red Bulls (ohne Brent Regner, Dustin Gazley und Dario Winkler) waren da aber schon voll auf der Höhe und wurden stärker, hatten bei 5 vs. 5 deutlich mehr vom Spiel, tauchten immer wieder gefährlich vor dem Wiener Tor auf und prüften Jean Philippe Lamoureux. Erst gegen Drittelende wurden die Gastgeber wieder druckvoller und machten prompt das erste Tor. 34 Sekunden vor der Pause traf Benjamin Nissner nach einem Rebound direkt vor dem Tor zur Führung der Capitals nach 20 Minuten.

Im zweiten Abschnitt kam Salzburgs Raphael Herburger in der 24. Minute nach einem schönen Haken um einen Wiener Verteidiger direkt vorm Goalie zum ersten guten Abschluss, schoss aber nicht platziert genug. Die Partie war hart umkämpft und ging jetzt hin und her mit abwechselnd gefährlichen Momenten vor den Toren ohne zwingende Chancen, da beide Teams defensiv hoch konzentriert agierten. Beim zweiten Salzburger Powerplay ab der 33. Minute erzeugten die Red Bulls viel Verkehr vor dem Tor, hatten aber auch im Gestochere kein Glück. Insgesamt spielten die Red Bulls dreimal in diesem Abschnitt in Überzahl, konnten aber nichts Zählbares herausholen und mussten den 0:1-Rückstand auch die zweite Pause mitnehmen.

Im Schlussdrittel wurde das ‚Kopf-an-Kopf-Rennen‘ fortgesetzt und die Red Bulls versuchten nun, das Spiel mehr in die Wiener Verteidigungszone zu verlagern. Aber die Caps ließen sich nicht so leicht zurückdrängen und hatten in den ersten Minuten die besseren Möglichkeiten, sorgten für zwei, drei höchst brenzlige Momente vor Salzburgs Tor. Doch wie aus Nichts stellten die Salzburger in der 46. Minute den Ausgleich her, Brant Harris verlängerte bei einem 3 auf 2-Angriff den Thomas Raffl-Pass von rechts vors Tor und ließ Jean Philippe Lamoureux keine Chance. Beide Teams forcierten jetzt noch einmal das Offensivspiel, es wurde hektisch. In der 56. Minute parierte Steve Michalek den Schuss des nach Querpass frei stehenden Riley Holzapfel aus kurzer Distanz mit unglaublicher Reaktion. In der Endphase der regulären Spielzeit drehten die Capitals dann auf, doch die Red Bulls blockten viele Schüsse und spielten sich in die Verlängerung.

In der 63. Minute brannte das erste Mal die Luft vor dem Salzburger Tor, Steve Michalek musste bei einem kurzen Gestocher zweimal nachfassen. Dann entbrannte endgültig ein offener Schlagabtausch, auf beiden Seiten gab es jetzt abwechselnd Top-Chancen. In der 72. Minute nutzten die Vienna Capitals dann ihre Möglichkeit, Sondre Olden verlängerte einen Pass in den Slot und entschied das Spiel mit 2:1 für die Gastgeber. In der Best-of-Seven-Serie steht es damit 3:2 für die spusu Vienna Capitals, Spiel Nr. 6 steigt am Dienstag, 9. April, in der Salzburger Eisarena (19:15 Uhr). 

Erste Bank Eishockey Liga | Playoff-Halbfinale

spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 0:0, 0:1) OT
Tore: Nissner (20.), Olden (72.) resp. Harris (46.)
Zuschauer: 5.300

           

Playoff-Halbfinale der Red Bulls

(best of seven)

 

Fr, 29.03.19 | 19:15 | spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)

So, 31.03.19 | 14:00 | EC Red Bull Salzburg – spusu Vienna Capitals 1:2 (0:1, 1:0, 0:0) OT

Di, 02.04.19 | 19:15 | spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 3:4 (1:1, 2:2, 0:0) OT

Fr, 05.04.19 | 19:15 | EC Red Bull Salzburg – spusu Vienna Capitals 5:3 (0:1, 2:1, 3:1)

So, 07.04.19 | 17:00 | spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 0:0, 0:1) OT

Di, 09.04.19 | 19:15 | EC Red Bull Salzburg – spusu Vienna Capitals

Fr, 12.04.19* | 19:15 | spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg

* falls nötig

 

 

 

 

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