Corona im SalzburgerLand: Test-Service für Tourismusbetriebe

24.07.2020

Corona Test-Team in Salzburg (c) Novogenia GmbH
Corona Test-Team in Salzburg

Seit dem 1. Juli können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Tourismusbetrieben mit Gästekontakt freiwillig auf COVID-19 testen lassen. Wie „freiwillig“ in der Arbeitswelt tatsächlich aussieht  und welchen Druck dabei Arbeitnehmer auf die Arbeitgeber ausüben, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.

Wöchentlich sollen 65.000 PCR-Abstriche durchgeführt werden. Die Kosten dafür übernimmt der Bund – damit sind die Tests für die Betriebe kostenlos. Ziel ist es, Angestellten und Gästen maximale Sicherheit und gleichzeitig einen möglichst sicheren Urlaub zu ermöglichen.

Testen lassen können sich alle Mitarbeiter in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis, Inhaber mit Kundenkontakt sowie Dienstleister im gewerblichen Beherbergungsbetrieb mit Gästekontakt, wie beispielsweise Masseure oder Schwimmtrainer. Gefördert wird ein Test pro Kalenderwoche bis vorerst 31. Oktober 2020.

 

Handynetz im SalzburgerLand: Qualität unter dem bundesweiten Durchschnitt

16.07.2020

Mit durchschnittlich 95,1 Mbit/s hat Sankt Andrä die schnellste Handyversorgung in ganz Salzburg. Wie ein Handynetz-Vergleich von tarife.at zeigt, surft man in der Lungauer Gemeinde daher weit schneller als im übrigen Bundesland,

Das SalzburgerLand liegt aber mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von gerade einmal 22,62 Mbit/s, unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt. 

Testsieger ist Grafenwörth - die niederösterreichische Gemeinde im Bezirk Tulln führt das Rennen mit 166,82 Mbit/s anführt. Man darf aber jedenfalls getrost nach Fulpmes blicken, das sich mit gerade einmal 4,5 Mbit/s einen Namen als langsamste Gemeinde des Landes macht. Regionales Schlusslicht ist hingegen Mauterndorf mit ebenfalls schleppenden 5,16 Mbit/s.

Die Mobilfunkanbieter werben mit schnellen 5G-Tarifen mit bis zu 500 Mbit/s im Download. Herkömmliche LTE-Pakete sollen immerhin bis zu 350Mbit/s erreichen. Doch wie sieht die Realität aus?

Dazu hat Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at 1,75 Millionen Geschwindigkeitsmessungen herangezogen.

Das Ergebnis ist ernüchternd: „Mit durchschnittlich 30,11 Mbit/s erreicht die Geschwindigkeit in Österreichs LTE-Handynetzen nur ein Zehntel der beworbenen Maximalleistung. Das entspricht dem Stand von 2018 (32,5 Mbit/s), wobei man aktuell natürlich Corona-bedingte Netzauslastungen berücksichtigen muss“, so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.

 

Covid-19-Befund per Smartphone

15.07.2020

Corona App (c) salzburgLiVE.com.jpg
Corona App

Im SalzburgerLand bewirbt die Politik jetzt eine neue Corona-App. Mit dem eigenen Smartphone schneller und einfacher zum Befundergebnis nach einem Covid-19-Test kommen – so das Motto.

„Mit Hilfe moderner Technik haben getestete Personen nicht nur rasch und unkompliziert Gewissheit. Die App entlastet außerdem die Verwaltung“, skizziert Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl die Vorteile.

Die App heißt LabUniq-App und kann mittels eines eindeutigen, aber anonymen QR-Codes auf dem Handy heruntergeladen werden. Im zweiten Schritt öffnet man die App und kommt über den gleichen QR-Code zum Ergebnis, sobald es vorliegt.

Stöckl: „Freiwillige Funktion mit vielen Vorteilen.“

„Die App ist selbstverständlich nicht verpflichtend und kann freiwillig heruntergeladen werden“, versichert Stöckl. Und er unterstreicht: „Aber je mehr Menschen sie verwenden, desto schneller kommen die getesteten Personen zu ihrem Befund und desto mehr wird auch die Gesundheitsverwaltung entlastet. Das hat besonders jetzt zu Beginn der wieder offenen Grenzen und verstärktem Reiseaufkommen große Bedeutung.“

 

Saalbach Hinterglemm: ZIRBENHOLZ MIT ECKEN UND KANTEN

14.07.2020

Holzsymposium (c) saalbach.com
Kunst aus dem Glemmtal

„Zirbenholz mit Ecken und Kanten“ wird beim Holzsymposium von 17. bis 19. Juli in Hinterglemm zum Rohstoff der rund 30 Künstler. Die als Open-Air-Vernissage konzipierte Ausstellung lädt zum Flanieren ein, während man die Werke beim Entstehen betrachten kann. Mit feinem Schnitzwerkzeug und groben Kettensägen wird hier gearbeitet, bis die Zirbe zu einem Kunstwerk geworden ist.

Flo Wolf, Veranstalter des Holzsymposiums: „Zirbenholz ist in unseren Breiten das am meisten verbreitete Schnitzholz für Holzbildhauer und –künstler. Mit dem Zusatz ‚Ecken und Kanten‘ wollen wir die Moderne etwas hervorheben und erhoffen uns dadurch kontemporäre, geradlinige Kunstwerke. Ich selbst plane eine Skyline herausgearbeitet aus Zirbenholzbäumen, um die moderne Formführung in das Thema einzubringen.“

 

RETTER DER DEUTSCHEN KÜCHE

12.07.2020

Marco Müller (c) Helge Kirchberger
Starkoch Marco Müller

Im Monatsrhythmus gastieren die besten Köche der Welt im „Restaurant Ikarus“ im Hangar-7 am Salzburg Airport und präsentieren in enger Zusammenarbeit mit „Restaurant Ikarus“- Patron Eckart Witzigmann & Executive Chef Martin Klein ihre besten Kreationen.

Im Juli 2020 bringt Marco Müller sein gastronomisches Querdenken und seine kulinarische Handschrift ins Restaurant Ikarus. Er zündet dort ein Ideenfeuerwerk geprägt von Kontrasten, Aromen, ausdrucksstarken Fonds, Balance und Leichtigkeit. Und im Mittelpunkt steht immer das Produkt. 

Schon in jungen Jahren streifte Marco Müller durch den Garten seines Großvaters und naschte vom erntefrischen Gemüse. Die Leidenschaft für die Natur sollte dem gebürtigen Potsdamer auch als Spitzenkoch erhalten bleiben. Seine Lehrjahre verbrachte Marco Müller von 1986 bis 1988 in seiner Heimatstadt. Danach kochte er sich durch mehrere Topadressen, perfektionierte sein Handwerk und legte damit die Basis für seinen ganz eigenen Küchenstil.