ÖFB-Cup-Finale: Gegen Austria Lustenau um den ersten Saisontitel

28.05.2020

Die "Dose" spielen um den nächsten Titel (c) Laux
Die "Dosen" spielen um den nächsten Titel

Zum siebenten Mal in Serie steht der FC Red Bull Salzburg im Finale des UNIQA ÖFB Cups. Gegner ist dieses Mal der SC Austria Lustenau. Das Spiel der Roten Bullen gegen die Vorarlberger findet am Freitag (29. Mai 2020) um 20:45 Uhr (live auf ORF 1) im Klagenfurter Wörthersee Stadion statt. Der Schiedsrichter dieser Begegnung wird vom ÖFB erst kurzfristig bekanntgegeben.

Cup-Serie der Roten Bullen

Der FC Red Bull Salzburg steht zum siebenten Mal in Serie im Cup-Finale und hat seit 2014 fünf von sechs möglichen Cup-Titeln ins Salzburger Land holen können. Die Roten Bullen waren seither bei sämtlichen 37 Bewerbsspielen des UNIQA ÖFB Cups mit dabei und sind in 36 davon siegreich geblieben. Das Torverhältnis: 128:15. Von den letzten acht Cup-Trophäen gingen gleich sechs nach Salzburg.

Ungewöhnliche Vorbereitung

Die Vorbereitung der Roten Bullen läuft hoch konzentriert und intensiv. Aufgrund der durch die Corona-Bestimmungen erschwerten organisatorischen Rahmenbedingungen findet das Abschlusstraining am Donnerstag noch in Salzburg statt, ehe das Team anschließend nach Kärnten fährt.

Jesse Marsch meint zu diesem ersten Spiel nach der langen Corona-Pause: „Es ist etwas seltsam, gleich zu Beginn so ein wichtiges Spiel zu haben. Aber es ist spannend und wir sind für einen harten Kampf bereit, denn wir erwarten einen starken Gegner. Wir sind Favorit, müssen dafür aber auch eine entsprechende Leistung zeigen und dürfen Lustenau keinesfalls unterschätzen. Wir müssen bereit für einen aggressiven, tief stehenden Gegner sein und generell das richtige Gefühl für dieses Spiel entwickeln. Wenn wir denken, dass unsere Qualität allein für den Sieg reicht, werden wir Ärger bekommen.“

Ein Spieler, der über sehr viel Cup-Finalerfahrung verfügt, ist der Kapitän des FC Red Bull Salzburg. Andreas Ulmer steht vor seinem fünften Endspiel und meint dazu: „Wir freuen uns alle riesig, dass es endlich wieder losgeht. Das ist es, was wir gern machen und wir sind auch bereit dafür. Es ist ein Finalspiel, es geht gleich um einen Titel. Und diesen zu holen, ist unser großes Ziel.“

Gefährliche Offensive

Die Vorarlberger liegen in der Tabelle der HPYBET 2. Liga auf Rang 7 und haben den torgefährlichsten Stürmer des Bewerbs in ihren Reihen. Ronivaldo Bernardo Sales hat heuer bereits sieben Cup-Treffer erzielt und liegt damit an der Spitze dieser Wertung. In der Meisterschaft gelangen dem 31-jährigen Brasilianer 16 Tore, dort liegt er ebenfalls Platz 1.

Zahlen, Daten und Fakten

Titelverteidiger FC Red Bull Salzburg bestreitet sein siebentes Finale in Folge. Von den vorangegangenen sechs Finalspielen gewannen die Roten Bullen fünf. Nur am 9. Mai 2018 gab es gegen Sturm Graz ein 0:1 nach Verlängerung.

Das Finale gegen Austria Lustenau ist Salzburgs zweites Finale gegen ein Team der 2. Liga. Am 18. Mai 2014 schlugen Ulmer & Co. den SKN St. Pölten im Finale mit 4:2, wobei Soriano (2), Klein und Kampl trafen.

Für Austria Lustenau ist es das zweite Finale im ÖFB-Cup. Am 29. Mai 2011 verlor die Austria, auch damals als Zweitligist, das Cup-Finale gegen die SV Ried mit 0:2. 

Personelles

Enock Mwepu ist nach Gelb-Rot im Halbfinale gesperrt. Masaya Okugawa und Rasmus Kristensen fehlen (beide Muskelverletzung im Oberschenkel).

 

Ergebnisse im laufenden Bewerb

 

FC Red Bull Salzburg

Runde 1: SC/ESV Parndorf – FC Red Bull Salzburg 1:7 (0:3) | Tore: Haaland (3), Farkas (2), Minamino, Daka

Runde 2 : SK Rapid Wien – FC Red Bull Salzburg 1:2 (0:0) n.V. | Tore: Szoboszlai, Minamino

Achtelfinale: ASK Ebreichsdorf – FC Red Bull Salzburg 0:5 (0:3) | Tore: Koita (2), Okugawa, Daka, Haaland

Viertelfinale: SKU Amstetten – FC Red Bull Salzburg 0:3 (0:1) | Tore: Okugawa, Junuzovic, Mwepu

Halbfinale: FC Red Bull Salzburg – LASK 1:0 (0:0) | Tor: Hwang

  

 

SC Austria Lustenau

Runde 1 : ATSV Stadl-Paura – SC Austria Lustenau 0:5 (1:1) | Tore: Ronivaldo (5)

Runde 2 : SC Austria Lustenau – FAC 2:1 n.V. (1:1) | Tore: Feyrer, Ronivaldo

Achtelfinale: Union Gurten – SC Austria Lustenau 2:3 (0:1) | Tore: Burghuber, Brown, Morys

Viertelfinale: SC Austria Lustenau – WSG Swarovski Tirol 0:0 (5:4. i.E.) |  

Halbfinale: SC Austria Lustenau – FC Wacker Innsbruck 1:0 | Tor: Ronivaldo

 

 

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