Rapid gegen Salzburg chancenlos

20.11.2016

Munas Dabbur (c) GEPA pictures Mathias Mandl
Munas Dabbur

Verpatztes Trainerdebüt von Damir Canadi bei Rapid. Der FC Red Bull Salzburg gewinnt das Schlagerspiel in der Bullen Arena gegen den SK Rapid Wien mit 2:1. Das einzige Feuerwerk das die Hütteldorfer zünden konnten, gab´s im Fansektor der Hütteldorfer zu sehen. Einmal mehr nebelten die Anhängerschaft der Grün-Weißen zu Spielbeginn die Bullen Arena komplett ein. Fazit: Völliges Versagen der Sicherheitskräfte und Ordnerdienste, denn das Pyrotechnik-Gesetz verbietet unter anderem die Verwendung von bengalischem Feuer und Rauchbomben im Stadion. Unverständlich und völlig inakzeptabel dass so etwas immer wieder passiert. Die Bundesliga ist gefordert hier endlich mal hart durchzugreifen. Doch es hat den Anschein als würde man derartige „Showeinlagen“ im Sinne des Spektakel wohl akzeptieren.

Salzburg - Rapid 2:1 (2:0)
Red-Bull-Arena
Zuschauer: 15.082
Tore: Dabbur (8.), Lainer (45.), Tomi (92. - Elfmeter)

Nach der Länderspielpause war die Spannung groß, ob Rapid nach dem Trainerwechsel neu durchstarten kann. Doch gleich nach dem Anpfiff machten die Salzburger enorm Druck, Rapid kam dabei gleich mal unter die Räder: Nach einem präzisen Berisha-Pass zielte Dabbur auf das Tor der Gäste und netze zum Führungstreffer ein. Trainer Canadi reagierte nach einer guten halben Stunden mit Austausch und Positionswechsel, was allerdings keine Trendwende einleiten konnte. Vorentscheidung dann in der 45. Spielminute, als Lainer per Kopf auf 2:0 erhöhte.

In der zweiten Halbzeit schalteten die Bullen dann sichtbar einen Gang zurück. Rapid steckte hingegen nicht zurück und sorgte in der Schlussphase nochmals gehörig für Spannung. Malicsek wurde im Strafraum gefoult. Den darauf folgenden Elfmeter verwandelte Tomi in der Schlussminute zum Anschlusstreffer. Danach explodierte auf beiden Seiten die Emotionen: Ein Handgemenge mehrer Spieler endete mit Rot für Sonnleitner (Rapid), Gelb-Rot für Miranda (Salzburg )und Gelb für Tomi (Rapid). Nach dem Spiel war beiden Trainern nicht mehr zu entlocken, als dass ihnen die Schlußphase der Partie nicht gefallen hat. Ob es Sanktionen gegen einzelne Spieler geben wird, dazu war ihnen nichts zu entlocken. Die Zeit zum Durchschnaufen ist bei beiden Teams kurz – es wartet die UEFA Europa League

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