UEL-Rückspiel gegen Frankfurt: Schwierige Aufgabe für die Roten Bullen

26.02.2020

Red Bull Arena © Maier
UEFA Europa League ist zurück in Salzburg

Dem FC Red Bull Salzburg steht im Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt eine enorm schwierige Aufgabe bevor. Am kommenden Donnerstag gilt es, den 1:4-Rückstand aus dem ersten Aufeinandertreffen in Frankfurt wettzumachen, um das Achtelfinale der UEFA Europa League zu erreichen. Das Spiel in der Red Bull Arena beginnt um 21:00 Uhr und wird von Schiedsrichter Bastien Benoit (FRA) geleitet. Trotz der aktuellen Corona-Virus Problematik soll das Spiel in Salzburg wie geplant über die Bühne gehen. 

Schwierige Ausgangsposition

Die Ausgangsposition beim Retourmatch konnte durch das späte Auswärtstor kurz vor Spielende ein wenig verbessert werden. Trainer Jesse Marsch weiß aber um die Schwierigkeit der Aufgabe und meint: „Wir werden nichts unversucht lassen, um nochmals ins Spiel zurückzukommen. Unser Ziel ist es, von Beginn an Druck zu machen. Und vielleicht gelingt uns ja ein schnelles Tor.“

Patson Daka ergänzt: „Unser großes Ziel ist es, ein gutes Spiel zu zeigen und an unsere internationalen Leistungen aus dem Herbst anzuschließen. Wir wollen gegen Frankfurt von Beginn an zielstrebig und intensiv nach vorne spielen, um ein rasches Tor zu schießen.“ 

Generalproben für beide Teams nicht optimal

Während die Roten Bullen als Vorbereitung auf das Retourmatch ein 2:2 bei Austria Wien holen konnten, ging die Generalprobe für die Frankfurter daneben. Das Team von Adi Hütter verlor gestern daheim gegen Union Berlin mit 1:2 und liegt auf Rang 11 in der deutschen Bundesliga.

Der FC Red Bull Salzburg war 19 Heimspiele auf europäischer Ebene in Folge ungeschlagen (15 davon wurden gewonnen), ehe Napoli diese Serie am 4. CL-Spieltag im Herbst beendet hat. In der UEFA Europa League haben die Roten Bullen die letzten sieben Heimspiele gewonnen und zu Hause seit einem 0:1 gegen Nizza am 3. Spieltag der Gruppenphase 2016/17 nicht mehr verloren. Salzburgs Heimbilanz in diesem Wettbewerb (inklusive Qualifikation) steht seitdem bei 12 Siegen und zwei Unentschieden, in neun Partien gab es kein Gegentor. Der FC Red Bull Salzburg hat 7 von 18 Duellen in UEFA-Wettbewerben gewonnen, in denen das Hinspiel auswärts verloren wurde. Letzte Saison kam man in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League nach einer Hinspielniederlage bei Club Brugge weiter, in der nächsten Runde gegen Napoli konnte man das Ergebnis knapp nicht mehr drehen (0:3 auswärts, 3:1 zu Hause). Ulmer & Co. haben in UEFA-Wettbewerben noch keinen Rückstand von mehr als drei Toren umgedreht, im Viertelfinale 2017/18 gelang jedoch gegen Lazio eine beeindruckende Aufholjagd: Nach einer 2:4-Hinspielniederlage in Rom wurde das Heimspiel mit 4:1 gewonnen. Andre Ramalho und Enock Mwepu, im letzten Bundesliga-Spiel gesperrt, sind wieder spielberechtigt.

Bei den Frankfurtern kann der im Hinspiel gesperrte Ex-Salzburger Martin Hinteregger wieder eingesetzt werden.

Verletzungsbedingt nicht einsatzbereit sind Rasmus Kristensen (Oberschenkel) und Philipp Köhn (Knöchel).

Verkehr und Sicherheit

Beim Rückspiel gibt es aufgrund einer behördlich verordneten Sicherheitszone am kompletten Stadiongelände und im Umfeld der Red Bull Arena keine Parkplätze für Zuschauer ohne entsprechende Parkberechtigung! Zudem treten ab 16:00 Uhr Straßensperren (u. a. der Stadionstraße) in Kraft, sodass die Zufahrt auf den Stadionparkplatz nur noch über den Kreisverkehr Salzburg Mitte möglich sein wird.

Die Kleßheimer Allee ist aufgrund der Sicherheitszone rund um den Gästesektor ebenfalls für den Durchgang gesperrt.

Wegen der ausverkauften Begegnung bzw. der einmalig neuen Parkplatzsituation wird dringend empfohlen, rechtzeitig zum Spiel anzureisen bzw. öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Hierzu einige weitere Informationen:

Matchkarte = ÖV-Ticket ab sechs Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsende.

Der „NachtStern“ der Salzburg AG-Busse ist aktiv.

Gratis-Shuttle von und zum Parkplatz Messe, Parkplatz DOC (Parkhaus 1) und Hanuschplatz ab drei Stunden vor Anpfiff (18:00 Uhr) bis eine Stunde nach Spielende. Der Shuttle „Hanuschplatz“ fährt anstelle der Kleßheimer Allee das Busterminal OST an. Für alle Rollstuhlfahrer steht das Busterminal OST zur Verfügung.

 

 

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