Ab in die Dünen: Fabian Lauda startet in Zandvoort

03.07.2014

Fabian Lauda (c) Voitl
Fabian Lauda

Knapp acht Wochen sind vergangen, seit der österreichische GT4-Staatsmeister des Jahres 2013 den Sprung auf die internationale Bühne wagte und beim EM-Saisonauftakt im italienischen Misano mit zwei dritten Plätzen in der AM-Wertung auf Anhieb überzeugte. Ausruhen kann sich der gebürtige Hofer darauf jedoch nicht – im Gegenteil: Mit einem Rekord-Starterfeld von 56 Fahrzeugen werden die bevorstehenden Saisonrennen drei und vier in Zandvoort eine echte Challenge. Immerhin: Im Gegensatz zu Misano ist Zandvoort für Fabian kein Neuland. Im Rahmen eines Gaststarts vergangenen Herbst war er mit dem 400 PS starken Lotus Evora GT4 der Lechner Racing School dort bereits zweimal unter die Top-10 gefahren. Einen großen Vorteil darf er sich davon jedoch nicht erwarten.

„Da die GT4-Europameisterschaft in den Benelux-Staaten ihren Ausgangspunkt genommen hat, kommen auch sehr viele schnelle Fahrer aus dieser Region“, weiß Peter Schörghofer, Projektleiter für das GT4-Projekt bei der Lechner Racing School. „Für zwei Drittel des Starterfeldes ist Zandvoort dadurch ein Heimrennen, ein Spaziergang wird es für Fabian also garantiert nicht.“

Dazu kommt, dass die unmittelbar an der Nordseeküste gelegene Dünenstrecke noch weitere Tücken bereithält: „Im letzten Oktober hat es während des zweiten Rennens dermaßen geschüttet, dass das Wasser teilweise 20 Zentimeter hoch auf dem Asphalt stand“, erinnert sich Fabian an das Regen-Roulette von damals. „Schlimmer als damals kann’s nicht kommen, wenn ich es mir aussuchen könnte, darf es gerne trocken bleiben.“ Ob Regen oder Sonnenschein: Zandvoort wird für Fabian Lauda und das Team der Lechner Racing School mit Sicherheit die bis dato größte Herausforderung im Rahmen der GT4-Europameisterschaft.

Spannend wird es für Fabian Lauda erstmals am kommenden Freitag, an dem das Qualifying auf dem Programm steht. Das erste von zwei Rennen über die Distanz von 90 Minuten wird dann am Samstag, dem 5. Juli um 16.50 Uhr gestartet. Lauf zwei folgt dann am Sonntag, dem 5. Juli ab 15.3o Uhr.

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