FIA-WTCC Salzburgring: Sébastien Loeb LiVE!

14.05.2014

Der ultraschnelle Salzburgring stellt selbst für Sébastien Loeb eine Riesenherausforderung dar. Unbemerkt von der Öffentlichkeit drehte er bereits im Advent  des Vorjahres die letzten Rennrunden des Jahres 2013 im Nesselgraben drehte. „Ich hatte zwischen meinem Gaststart im Porsche-Rennen in Macau und dem dortigen Saisonfinale der WTCC ein wenig Zeit, also stand einem Kurztrip nach Salzburg nichts im Wege“, so der Ralleyweltmeister. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und am Steuer eines privaten GT-Fahrzeugs war an eine Zeitenjagd natürlich nicht zu denken. Stattdessen ging es dem Motorsport-Superstar vor allem darum, möglichst viel über die Hochgeschwindigkeitsstrecke zu lernen. „Der Salzburgring ist keine einfache Strecke und sehr schnell, vor allem die Fahrerlagerkurve hat es wirklich in sich“, so sein Fazit nach rund 40 Testrunden. „Ich bin mir sicher, dass wir im Mai spannende Rennen sehen werden, ich freue mich schon sehr darauf, hier im neuen Citroen C-Elysee an den Start zu gehen.“

Es wird ein ganz besonderes Rennwochenende, soviel steht schon jetzt fest: Erstmals in der mittlerweile 45-jährigen Geschichte der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Nesselgraben werden an ein- und dem selben Tag nicht nur mehrere Weltmeister auf vier Rädern, sondern auch ein Weltmeister der Lüfte für Action sorgen. Vom Flughafen Salzburg aus wird Hannes Arch am Renntag der WTCC in Richtung Salzburgring starten und die dortigen Motorsport-Fans mit einer seiner unvergesslichen Kunstflug-Shows begeistern.

„Für mich als Wahl-Salzburger wird dieses Heimspiel eine ganz besondere Freude. Im Rahmen des Red Bull Air Race bin ich zwar auf der ganzen Welt unterwegs, doch Zuhause in Salzburg fliegen zu dürfen, ist doch immer etwas ganz Besonderes. Ich freue mich wahnsinnig, den heimischen Fans eine Show quasi vor der Haustüre bieten zu können“, so Hannes Arch, der den Salzburgring nicht nur von zahlreichen routinemäßigen Überflügen, sondern auch aus eigener Erfahrung im Rennauto kennt. „Ich bin schon ein paar Male mit dem ein- oder anderen PS-starken Auto auf dem Salzburgring gefahren, und ich weiß auch genau, wo es mich hinausdrehen würde. Auf dem Asphalt bin doch eher ein Rookie, da bleibe ich lieber in der Luft und überlasse die Rennstrecke den Experten.“

Bei der Flugshow am Salzburgring wird eine rund 400 PS starke Zivko Edge 540 zum Einsatz kommen, wie sie bis 2010 auch beim Red Bull Air Race verwendet wurden. „Diese Maschine ist sogar um 100 PS stärker als das jetzige Wettbewerbsflugzeug, spektakulär wird es also auf jeden Fall“, verspricht Arch. Als begeisterter „Petrolhead“ wird der Pilot nach seiner Show nochmal an den Salzburgring kommen, um sich erwartungsgemäß ebenso spannenden Rennen der WTCC nicht entgehen zu lassen. „Für mich sind die Rennen der Tourenwagen-WM deshalb so spannend, weil hier der beste Fahrer und nicht der stärkste Motor gewinnt. Ich habe vor der Leistung der Fahrer riesigen Respekt und freue mich darauf, den ein- oder anderen Star persönlich kennenzulernen.“

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