Martin Ragginger: Vorfreude auf die "Berg- und Talfahrt“ von Zandvoort

01.05.2012

Martin Ragginger (c) Markovinovic
Martin Ragginger

Die traditionsreiche Rennstrecke von Zandvoort in den Niederlanden ist am kommenden Wochenende für den Rennfahrer Martin Ragginger die nächste Station seiner diesjährigen Motorsport-Welttournee: Nach seinen erfolgreichen Saisonauftakt beim Porsche Carrera Cup Asien in Shanghai vor zwei Wochen stehen für den 24-jährigen Salzburger auf der berühmten „Achterbahn“ inmitten der Dünen der Nordsee die Rennen drei und vier der ADAC GT Masters auf dem Programm. 

Wenn im ersten freien Training am kommenden Freitag in Zandvoort der unverkennbare Boxer-Sound des Porsche 911 GT3 R von FACH AUTO TECH zu hören sein, dann hat Martin Ragginger sein Pech vom Saisonauftakt der ADAC GT Masters längst abgehakt. Zur Erinnerung: Beim ersten Rennwochenende der „Liga der Supersportwagen“ vor knapp einem Monat in Oschersleben hatte war Martin auf dem Weg zu einem absoluten Spitzenplatz von einem Konkurrenten in einen Dreher gezwungen worden und hatte mit Platz 10 dennoch einen Meisterschaftspunkt geholt. 

„Persönlich habe ich an Zandvoort ausschließlich gute Erinnerungen, im deutschen Carrera Cup wurde ich vergangenes Jahr hier Zweiter“, so Martin Ragginger, der am Donnerstag an der holländischen Nordseeküste eintreffen wird. Und auch dem Boliden des Schweizer Teams sollte der 4,3 Kilometer lange Rundkurs, auf dem Niki Lauda in der Formel 1 gleich dreimal gewinnen konnte, entgegenkommen. „Mit den sehr kleinen Auslaufzonen, den schnellen Kurven und langsamen Schikanen erinnert Zandvoort beinahe an einen Stadtkurs, dazu geht es ständig bergauf und bergab, kurzum: eine echte Fahrer-Strecke!“ 

Für die Mannschaft von Teamchef Alex Fach ist Martins Erfahrung umso wichtiger, als der Porsche-Pilot aus Wals-Siezenheim der einzige Fahrer im Team ist, der in Zandvoort bereits gefahren ist. „Auf dieser anspruchsvollen Strecke hängen unsere Chancen vor allem davon ab, wie schnell mein Teamkollege Swen Dolenc an seine starke Leistung von Oschersleben anknüpfen kann“, ist Martin überzeugt. „Und wie man bereits in den ersten Rennen gesehen hat braucht man in der ADAC GT Masters für ein Top-Ergebnis auch noch die nötige Portion Glück.“

Wie sich Martin Ragginger bei seinem zweiten Einsatz in der ADAC GT Masters schlagen wird, kann man auch live im TV verfolgen: Beide Rennen werden live auf Kabel 1 übertragen. Rennen 1 startet am Samstag, dem 5. Mai um 12.30 Uhr, Rennen 2 am Sonntag, dem 6. Mai zur gleichen Zeit.

 

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